In den vergangenen Jahren war immer etwas dazwischen gekommen. Doch dieses Jahr haben wir am 8. Februar 2025 wieder zu fünft mit einer IDAA-Staffel am legendären Lauf im Elmshorner Forst Sibirien teilgenommen. Es war frostig kalt, aber die Stimmung wie immer warm und herzlich.
Unsere Teilnahme am Sibirien-Marathon als IDAA-Staffel hat eine gewisse Tradition, wie man auch auf diesem Blog nachlesen kann. Zum ersten Mal waren wir 2016 dabei, auch 2017 drehten wir gemeinsam 59 Runden um den See, 2018 lag tatsächlich Schnee, und auch 2019 waren wir mit der IDAA vertreten. Ein Jahr später war zwar eine IDAA-Staffel am Start, doch ich war beruflich unterwegs und konnte das Event nicht hier dokumentieren. Und dann kamen die Lockdown-Jahre, die erst einmal alle sportlichen Wettkämpfe unmöglich machten.
Nicht nur bei mir wirkte sich Corona negativ auf die Sportmotivation aus. Deshalb gelang es uns in den vergangenen Jahren nicht, genug Läufer*innen für eine IDAA-Staffel in Sibirien zusammen zu bekommen. Wer den Verein bislang noch nicht kennt: Die IDAA ist eine Vereinigung sportbegeisterter Menschen mit Diabetes über alle Sportarten und Leistungsklassen hinweg.
37 Runden durchs Gehölz statt 59mal um den See…
Dieses Jahr hat es also endlich wieder geklappt mit einer norddeutschen Staffel – und nun ziert die mittlerweile 5. Medaille vom Sibirien-Marathon meine Sammlung. Mit am Start waren Christoph, Bernd, Tobias, Mario und meine Wenigkeit. Bianca leistete mentalen und Foto-Support. Am Forst Sibirien angekommen, stellten wir erst einmal fest, dass die Streckenführung dieses Jahr ganz anders verlief als gewohnt. Grund dafür waren die Wetterverhältnisse: Rund um den See war der Untergrund zu matschig zum Laufen. Deshalb ging es statt 50mal um den See 37 Runden durchs Gehölz. Wie immer hatte der Veranstalter Christian Hottas (er führt die Statistik des 100-Marathon-Clubs mit unglaublichen 3.300 absolvierten Marathons, aber das ist eine ganz andere Geschichte…) in unmittelbarer Nähe der Zeitnahme ein Tapeziertisch mit Süßigkeiten und Getränken aufgebaut – sehr beruhigend, wenn man sich ein bisschen um drohende Hypos sorgt.
Unsere IDAA-Staffel schaffte den Marathon in 3:54 Stunden – was ausschließlich dem Tempo meiner Laufkollegen und nicht etwa meiner eigenen Pace geschuldet war. 😉 Im Anschluss waren alle Teilnehmenden – wie schon in den Vorjahren – zum Essen ins Gasthaus Sibirien eingeladen. Ich finde es unglaublich großzügig, dass Familie Thormälen, die selbst immer mit einer Staffel beim Sibirien-Marathon antritt, jedes Jahr ein tolles Buffet für die immerhin 56 Einzelstarter*innen und 6 Staffeln zaubert. Ganz herzlichen Dank auch an dieser Stelle dafür!
Im Anschluss an den Marathon trafen wir IDAA-Mitglieder uns noch bei Christoph und mir zu Hause und wärmten uns am Kaminofen auf. Neben den sportlichen Details gibt es nach so einem Wettkampf ja auch immer allerhand Diabetes-Fragen zu besprechen. Schön war’s! 🙂












