Süß, happy und fit

Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Manchmal sieht das Leben mit Diabetes nach außen ein bisschen zu leicht aus…

„Mit Diabetes kann man heute gut leben.“ Das ist so ein Satz, der ebenso wahr wie blöd ist. Wahr, weil es natürlich stimmt, dass man an Diabetes nicht sterben muss, weil mittlerweile tolle Therapien zur Verfügung stehen. Ein bisschen blöd, weil damit der gewaltige Aufwand unter den Tisch fällt, den man für gute Therapieergebnisse trotz alledem betreiben muss.

Es gibt typische Situationen, in denen mir so ein Satz ein bisschen sauer aufstoßen kann. Ein BeispieL: Ich treffe mich mit anderen Menschen (die keinen Diabetes haben) zum Essen. Eine Weile, bevor die gefüllten Teller auf dem Tisch stehen, packe ich mein Diabetestäschchen aus, messe meinen Glukosewert, spritze Insulin für die bevorstehende Mahlzeit und packe mein Diabetestäschchen dann wieder weg. Für Außenstehende sieht das sicherlich ziemlich easy aus. Und so fällt dann auch schnell mal ein Spruch wie: „Wie schön, dass man heute mit Diabetes so gut leben kann!“ oder „du hast deinen Diabetes ja immer so prima im Griff.“

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Rote Bete, Möhren und Blumenkohl: Leckeres und gesundes Wintergemüse

Es ist Januar, ich habe (trotz konsequenten Kalorienzählens) über die Weihnachtszeit ein gutes Kilo zugenommen, und ich möchte das neue Jahr wieder mit etwas mehr gesunden Zutaten und Disziplin beim Essen beginnen. Da kommt mir dieses saisonale Rezept für Wurzelwürfel auf Blumenkohl-Püree ganz recht, das ich irgendwo in einer Zeitschrift gesehen und nach meinem eigenen Geschmack ein wenig abgewandelt habe.

Mit 600 kcal pro Portion ist dieses Essen eins von der kalorienarmen Sorte. Und da sämtliche Kohlenhydrate aus Gemüse stammen, steigt der Blutzucker nur langsam an, das habe ich selbst ausprobiert. Trotzdem eins vorweg: Wer am liebsten One-Pot-Gerichte kocht, bei denen man alle Zutaten in beliebiger oder festgelegter Reihenfolge in einen Topf wirft und dann köcheln lässt, ist hier falsch. Leider muss man bei diesem Rezept eine ganze Reihe von Töpfen und Pfannen dreckig machen. Dafür ist es trotzdem nicht sonderlich schwierig. Denn im Grunde geht es nur darum, Würfel aus Wurzelgemüse auf Blumenkohl-Püree zu betten und mit ein paar gerösteten gehackten Haselnüssen zu bestreuen.

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Nicht deftig, sondern leicht und lecker: Grünkohl-Salat nach dänischer Art

Im Lipperland aufgewachsen, seit beinahe drei Jahrzehnten wohnhaft in Norddeutschland – und trotzdem bin ich eigentlich kein besonderer Fan von Grünkohl. Mit der typischen Kombination aus weichgekochtem Grünkohl mit Kohlwurst oder Kasseler, Kartoffeln und Senf kann man meine Augen also nicht wirklich zum Leuchten bringen. Doch nun habe ich gelernt, dass man Grünkohl auch anders zubereiten kann: nämlich als leckeren Salat mit Äpfeln, Nüssen und Trockenfrüchten.

Die Bekanntschaft mit dieser frischen Variante der Grünkohl-Zubereitung habe ich bei meinem Besuch in der Zentrale von Novo Nordisk vor zwei Wochen in Dänemark gemacht, über den ich euch hier berichtet hatte. Ich glaube, auf jedem der leckeren Buffets, mit denen wir dort verwöhnt wurden, stand ein Grünkohl-Salat. Was mich zu der Annahme brachte, dass Grünkohl in der Küche Dänemarks ebenfalls einen hohen Stellenwert genießt, aber eben gern anders zubereitet wird. Weiterlesen


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Basalbedarf halbiert – und 4 weitere Beobachtungen rund um das Abnehmen mit Diabetes

Etwa vier von meinen neun überflüssigen Kilos sind schon runter, seit ich am 20. Januar mit dem konsequenten Kalorienzählen und vor allem Kaloriensparen angefangen habe. Mein neues Essverhalten geht natürlich auch an meinem Diabetes nicht spurlos vorüber.  Hier erzähle ich euch einmal 5 Dinge, die mir seither aufgefallen sind.

Eins vorweg: Meinen Glukosewerten gefällt es enorm, dass ich mich beim Essen zurückhalte. Doch nun auf zu meiner Top-5-Liste der Dinge, die sich in meinem Körper, meinem Diabetesmanagement und in meiner Wahrnehmung seither verändert haben. Weiterlesen


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Im Kochbuch heißt es „Rootza“, ich nenne es „Raspelwurzelpizza“ – ziemlich lecker!

Ich bekomme ja immer wieder einmal Rezensionsexemplare aktueller Kochbücher von Verlagen zugeschickt, die auf Buchbesprechungen und die damit verbundene öffentliche Aufmerksamkeit hoffen. Darunter sind auch oft Kochbücher. Eine Rezension erfordert dann natürlich, dass ich zumindest ein Rezept aus dem jeweiligen Buch einmal nachkoche.

Dabei schaue ich dann, ob das Rezept mit den Mengenangaben so funktioniert, ob die Zubereitung gut erklärt ist und ob man als Amateurkoch das Essen halbwegs so hinbekommt, wie es auf den Fotos aussieht. Wenn Nährwertangaben im Rezept enthalten sind, teste ich bei der Gelegenheit auch gleich, ob es verlässliche Angaben sind, auf die ich mich bei der Insulindosierung verlassen kann. Ach ja, und nicht zu vergessen: Ich prüfe natürlich auch, ob das Gericht auch schmeckt! 🙂 Weiterlesen


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Endspurt für die Spargelsaison: Schnell noch ein Rezept für Feldsalat mit Spargel und Erdbeeren

Bevor sich die Spargelzeit dieses Jahr dem Ende zuneigt, möchte ich euch fix noch eines meiner Lieblingsrezepte für einen frühsommerlichen Spargelsalat verraten. Denn ich mag Spargel nicht nur klassisch mit Schinken und Hollondaise, sondern auch kalt in einem fruchtigen Salat.

Wenn das Thermometer steigt, habe ich oft keine Lust auf warme Mahlzeiten. Trotzdem möchte ich die begrenzte Spargelsaison gern voll auskosten. Wie gut also, dass ich vor ein paar Jahren einen leckeren Salat aus Feldsalat mit Spargel und Erdbeeren erfunden habe! In diesem Jahr habe ich für ein dazu passendes Dressing noch einen Himbeeressig selbst angesetzt. Weiterlesen


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Low Carb Müsli Marke Eigenbau: Einfach, lecker und blutzuckerfreundlich!

Die Zutaten für dieses selbstgemachte Müsli hat man entweder in der Schublade oder kann sie problemlos besorgen. Und anders als konventionelle Müslis, die leicht auf 65 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm kommen, kann man die 4,5 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Gramm bei diesem Müsli getrost vernachlässigen. Ich bin begeistert!

Vor einer Weile hat Susanne vom Nachbarblog „Zucker im Gepäck“ in der Blood Sugar Lounge ein Rezept für ein selbstgemachtes und definitiv sehr kohlenhydratarmes Power-Müsli veröffentlicht, das mich neugierig gemacht hat. Kein Wunder, denn ich versuche ja ganz gern, meine Kohlenhydratzufuhr etwas niedriger zu halten. Und Müsli, das üblicherweise aus Unmengen Getreideflocken besteht, verträgt sich mit diesem Wunsch im Normalfall eher nicht. Weiterlesen


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Perfektes Versteck für ein hartgekochtes Ei: Frikadelle mit Ratatouille

 

Wahrscheinlich hat sich dieses Rezept auch schon jemand vor mir ausgedacht. Doch ich schwöre, dass ich nicht in eines meiner unzähligen Rezeptbücher geschaut habe, bevor ich damit losgelegt habe. Jedenfalls waren meine mit hartgekochten Eiern gefüllten Frikadellen mit Ratatouille sehr lecker und extrem blutzuckerfreundlich.

Nein, es ist noch nicht Ostern und damit auch noch nicht Zeit, Eier zu verstecken. Eigentlich bin ich vor allem deshalb auf die Idee mit dem hartgekochten Ei gekommen, weil heute morgen unsere Biokiste geliefert wurde und drei 6er-Packungen Eier enthielt. Worauf mein Mann sagte: „Oh, nun müssen wir aber viele Eier essen in den nächsten Tagen, unten im Kühlschrank ist auch noch eine 10er-Packung! „Unten“ heißt dabei im Keller. Wir finden es ganz praktisch, einen zweiten Kühlschrank im Keller zu haben, zum Beispiel für Vorräte an Quark und anderen Milchprodukten, kaltem Bier und eben auch Eiern. Einziger Nachteil an dieser Form der Vorratshaltung ist, dass man schnell mal vergisst, was eigentlich unten noch alles da ist. Und so kam es zu unserem großen Eiervorrat und meiner Idee, irgendwas mit Eiern zu brutzeln.

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Geschüttelt oder gerührt? Mein erster Versuch mit Schüttelpizza à la Happy Carb

Seit einer Weile liegt in meiner Küche das zweite Buch der Happy Carb-Autorin Bettina Meiselbach, in dem sie ihre liebsten Low Carb-Rezepte zum besten gibt. Weil ich dieser Tage etwas kochfaul bin, habe ich erst gestern mal ein Rezept daraus ausprobiert. Es hat den Test bestanden.

Über Bettis erstes Buch, in dem sie den unglücklichen Werdegang ihres Typ-2-Diabetes und ihren erfolgreichen Kampf gegen Pfunde, Depression und hohe Blutzuckerwerte schildert, habe ich hier ja schon vor etlichen Monaten geschrieben. In ihrem zweiten Buch steht nicht ihre persönliche Geschichte im Vordergrund; stattdessen präsentiert sie darin die Rezept-Favoriten ihres Blogs Happy Carb. Eines dieser Rezepte habe ich nun gestern nachgekocht. Es trägt den lustigen Titel „Schüttelpizza“ und war für mich genau das richtige an einem Tag, an dem man beim bloßen Blick nach draußen eher in Schüttelfrost verfallen kann.

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LOGI Wirsing-Lasagne – heute mal als ganz vegetarische Variante

Heute war mir nach Wirsing-Lasagne, aber nicht nach Fleisch. Also habe ich mein bewährtes Rezept für Wirsing-Lasagne mit Hackfleischsauce einfach ein bisschen abgewandelt. Auch bei den Kohlenhydraten habe ich nochmal den Rotstift angesetzt.

Beim Geschmack habe ich natürlich nicht gespart. Aber probiert es am besten selbst einmal aus!

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