Süß, happy und fit

Echte Geschichten aus meinem bewegten Leben mit Typ-1-Diabetes


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Digitaler Datenaustausch? Papier ist geduldiger!

Bei mir stand diese Woche der jährliche augenärztliche Check an. Den Untersuchungsbefund bekam ich wie gehabt in Papierform ausgehändigt – zur Weitergabe an meine Diabetespraxis. Und das, obwohl seit Wochen öffentlich so unglaublich viel über die Digitalisierung des Gesundheitswesens diskutiert wird…

Erst einmal die wichtigste und ja auch ungeheuer positive Botschaft vorweg: Auch in diesem Jahr ergab die Netzhautuntersuchung mit dem Optomap (über das Verfahren, das einem das leidige Weitstellen der Pupillen mit Augentropfen erspart, habe ich hier schon mal geschrieben), dass meine Augen bislang keinerlei diabetesbedingte Veränderungen aufweisen. Da fällt mir natürlich ein Stein vom Herzen.

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5 Kommentare

Mit dem Optomap bis hinter die Linse geschaut – und Halleluja: „Ihre Augen sind komplett gesund!“

Einmal im Jahr sollte jeder Diabetiker zum Augenarzt, um seine Netzhaut auf zuckerbedingte Veränderungen untersuchen zu lassen. Ich gebe zu: Im vergangenen Jahr habe ich in diesem Punkt geschlampt und es versäumt, einen Termin zu vereinbaren. Zum Glück gab es trotzdem beim heutigen Check keine schlechten Nachrichten. Und da ich seit ein paar Jahren für die Netzhautuntersuchung den Optomap für mich entdeckt habe, blieben mir auch die blöden Augentropfen zur Pupillenerweiterung erspart.

Was habe ich diese Termine in der Vergangenheit gehasst! Als Kurzsichtige waren jährliche Netzhautuntersuchungen für mich auch vor der Diagnose Typ-1-Diabetes schon Pflicht. Und das bedeutete jedes Mal: laaaaaannnnngggeeeeeee im Wartezimmer sitzen, sich immer wieder Augentropfen einträufeln lassen, bis sich die Pupillen auf Untertassengröße erweitert haben, und dann ab ins Untersuchungszimmer. Dort leuchtete der Augenarzt mit einer Speziallampe durch die künstlich erweiterten Pupillen, deren erschlaffter Muskel sich nicht mehr gegen die heftigen Lichtreize wehren konnte. Unangenehm. Weiterlesen