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Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes

Wärmt den Bauch an kühlen Tagen: Hack-Sauerkraut-Eintopf

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Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen ungemütlicher werden, haben wir öfter mal Lust auf deftiges Essen. Zum Beispiel auf einen herzhaften Eintopf aus Sauerkraut, Hackfleisch, Kartoffeln und Tomaten – ein Rezept, das mich schon seit Studi-Zeiten begleitet.

Puh, ist das ein Schietwetter da draußen! Im trüben und nasskalten Herbst und Winter habe ich öfter mal Lust auf deftige Gerichte, die mir den Bauch wärmen. Natürlich sollen sie auch schnell zuzubereiten sein. Wenn es euch ähnlich geht, dann seid ihr mit diesem Rezept für einen Hack-Sauerkraut-Eintopf bestens bedient. Ich habe es zuallererst irgendwann einmal vor etlichen Jahrzehnten auf der WG-Party einer alten Schulfreundin gegessen und koche es seither mit schöner Regelmäßigkeit immer dann, wenn es draußen ungemütlich wird.

Zutaten (für ca. 4 Portionen):

4 Kartoffeln, ungefähr hühnereigroß (die Eier im Bild dienen nur dem Größenvergleich und gehören nicht ins Rezept!)
500 Gramm Sauerkraut
250 Gramm Rinderhack
1 große Zwiebel
1 Dose gehackte Tomaten
Knoblauch
Salz, Pfeffer, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren
Gemüsebrühe
etwas Öl zum Anbraten (ca. 1 Esslöffel)

Zubereitung

Zwiebel schälen und grob hacken, Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden, Knocblauch pressen. Zunächst in einem Suppentopf mit dem Öl das Hackfleisch anbraten, bis es krümelig wird. Dann die Zwiebeln und den Knoblauch dazugeben und mit dem Fleisch braten lassen, bis die Zwiebeln halbwegs glasig sind. Als nächstes mit ca. einem halben Liter Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen lassen. Tomaten und Sauerkraut dazugeben, zum Würzen Lorbeerblätter und Wacholderbeeren in die Suppe werfen (vor dem Servieren wieder rausfischen bzw. mitessende Leute warnen, damit sie diese nicht mitessen), Salz und Pfeffer nach Geschmack. Etwa eine halbe Stunde lang schmurgeln lassen, fertig!

Was ich an diesem Rezept besonders mag

Zum einen schmeckt dieser Eintopf einfach oberlecker. Doch ich finde ihn auch aus Diabetes-Perspektive praktisch. Denn oft finde ich es bei Suppen oder Eintöpfen etwas schwierig, die Kohlenhydratmenge mit halbwegs passabler Trefferquote zu schätzen. Bei diesem Rezept ist das etwas leichter. Ich versuche einfach, mir Kartoffeln rauszusuchen, die in etwa die Größe eines Hühnereis haben. Wir haben schließlich alle in der Schulung gelernt: 1 hühnereigroße Kartoffel (ca. 65 Gramm) = 1 Kohlenhydrateinheit (KE), also 10 Gramm Kohlenhydrate. Bei 4 Kartoffeln für den gesamten Eintopf komme ich also auf insgesamt 4 KE bzw. 40 Gramm Kohlenhydrate aus den Kartoffeln für die gesamte Suppe – und bei den anderen Zutaten fallen in puncto Kohlenhydrate nur noch die Dosentomaten mit insgesamt 14,4 Gramm ein klein wenig ins Gesicht. Bei uns hat die genannte Menge für 4 Portionen gereicht. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

Nährwertangaben für die Gesamtmenge (ausgerechnet via fddb):

Kohlenhydrate: 54,4 Gramm (davon anzurechnen: 40 Gramm aus den Kartoffeln und je nach individueller Erfahrung ggf. auch 14,4 Gramm aus den Tomaten)
Protein: 60,4 Gramm
Fett: 50,5 Gramm
Kilokalorien: 1062

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