Süß, happy und fit

Echte Geschichten aus meinem bewegten Leben mit Typ-1-Diabetes


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Brotreste verwerten mit Gugelhupf-Semmelknödel

Ich versuche ja, möglichst wenig Lebensmittel wegzuwerfen. Deshalb wandern harte Brotkanten bei uns nicht in den Müll, sondern trocknen im Brotkasten vor sich hin, bis wir genug beisammen haben für Semmelknödel. Besonders einfach gelingen die, wenn man sie nicht in Wasser gart, sondern im Ofen in einer Gugelhupfform backt.

Meine Eltern stammen ursprünglich aus der Gegend um Würzburg. Und dort in Unterfranken werden oft und gern Semmelknödel gegessen. Von meiner Mutter habe ich gelernt, wie man sie zubereitet. Jedenfalls so ungefähr. Denn ihr Rezept enthält keine richtigen Mengenangaben, dafür aber Sätze wie „Wenn du das Gefühl hast, dass der Teig zu nass ist, dann gib noch Semmelbrösel dazu“ oder „Mit ein bisschen mehr Ei wird es fluffiger“. Kein Wunder also, dass ich jedes Mal ein bisschen in Sorge bin, ob die Knödel auch wirklich halten werden, wenn ich sie zum Garen ins heiße Wasser gleiten lasse.

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5 Gründe, warum Weihnachten mit Diabetes eben doch nicht ganz ohne ist…

… und mit welchen Tricks ich mich persönlich über die kulinarischen Tücken der Feiertage gerettet habe.

Weihnachten mit Diabetes – das ist ein Thema, das scheinbar ordentlich Potenzial zum Polarisieren bereithält. Damit meine ich nicht einmal unbedingt diese wohlmeinenden (?), aber unwissenden Mitmenschen, die uns mit erhobenem Zeigefinger erklären, um welche Lebensmittel Menschen mit Diabetes unbedingt einen Bogen machen sollten. Sondern meine Beobachtung, dass wir uns auch innerhalb der Diabetes-Community alles andere als einig sind, ob die Weihnachtszeit nun eine besondere Herausforderung für Menschen mit Diabetes ist – oder man ihr wie allen anderen Tagen auch begegnen sollte, an denen wir nun einmal Kohlenhydrate und Insulineinheiten austarieren müssen.

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Zuckerchaos – und mein verehrter Begleiter Diabetes kann ausnahmsweise nix dafür!

Hohe Nüchternwerte, die Faktoren passen auf einmal nicht mehr – über Weihnachten spielte mein Blutzucker verrückt. Doch ich muss dieses Mal meinen Diabetes in aller Form um Verzeihung bitten: Er kann tatsächlich gar nichts dafür!

In der vergangenen Woche und damit auch über die Weihnachtstage war ich mit meinen Zuckerwerten überhaupt nicht zufrieden. Während ich normalerweise mit Nüchternwerten zwischen 100 und 135 mg/dl in den Tag starte, begrüßten mich auf dem Display meines Freestyle Libre Scanners (ebenso wie auf meinem Blutzuckermessgerät) nun etliche Tage lang immer Werte zwischen 180 und 210 mg/dl. Und tagsüber mochte auch nichts so richtig gelingen. Nicht schön. Weiterlesen