Süß, happy und fit

Echte Geschichten aus meinem bewegten Leben mit Typ-1-Diabetes


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Wichtiges Zeichen gegen die Stigmatisierung von Menschen mit Diabetes

Ist euch auch schon der Kampagnenfilm von Abbott zum Thema Diabetes-Stigma begegnet? Ich habe ihn inzwischen nicht nur im Umfeld von Diabetesmedien, sondern auch schon als Werbebanner auf Spiegel- oder ZEIT-Online gesehen. Es wäre toll, wenn er wirklich ganz groß die Runde machen würde.

Falls ihr den Spot noch nicht gesehen habt, dann klickt einfach hier und scrollt ein bisschen runter. Der Film begleitet einen Mann (nicht mehr ganz jung und übergewichtig) durch den Tag. Er hat Diabetes und wird fortwährend mit Vorurteilen und herabwürdigenden – oder zumindest gedankenlosen – Sprüchen über seine Erkrankung konfrontiert. Jedes dieser vorschnellen Urteile flattert auf einem Post-it in seine Richtung und bleibt an seinem Körper haften. Am Ende ist er gar nicht mehr als Person zu erkennen, so viele Haftnotizen kleben an ihm.

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Language Matters Diabetes: Die Rolle der Medien

Es war das erste Mal, dass das Thema der sensiblen Sprache bei einer Jahrestagung der DDG aufgegriffen wurde. Dafür widmeten die Programmplaner ihm am 19. Mai 2023 in Berlin sogar gleich eine ganze Sitzung – wenn auch nur in einer Randzeit am späten Freitagnachmittag.

Vielleicht spielte es bei der Programmplanung auch eine Rolle, dass der frisch gekürte DDG-Präsident Prof. Andreas Fritsche (Leiter der Abteilung Prävention und Therapie sowie der Diabetesstation und Diabetesambulanz am Universitätsklinikum Tübingen) an unserem Positionspapier mitgearbeitet hatte und in der Sitzung selbst auch einen Vortrag hielt. In jedem Fall ist es nicht schädlich, wenn sich bekannte Köpfe der Szene zu einem Thema bekennen…

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Typ 1? Typ 2? Lasst uns doch bitte Misstrauen und Abschottung überwinden!

An Menschen mit Typ-2-Diabetes ist online nur schwer heranzukommen. Diese Erfahrung habe zumindest ich gemacht. Ich wundere mich, wieso so viele Typ-Zweier lieber unter sich bleiben. Denn eigentlich sind die Schnittmengen zwischen den Diabetestypen doch groß genug – zudem sind sich bei manchen Leuten oft nicht einmal Experten sicher, zu welchem Diabetestyp sie tatsächlich gehören.

Ich muss hier mal ein bisschen Frust ablassen. Und möchte gleichzeitig die Community um Rat und Meinungen bitten. Mein Problem ist Folgendes: Es will mir einfach nicht gelingen, über die sozialen Netzwerke Zugang zu Menschen mit Typ-2-Diabetes zu bekommen. Nun sagt ihr vielleicht: „Warum willst du dich denn mit Typ-Zweiern austauschen, du hast doch selbst Typ-1-Diabetes?“ Ja, das stimmt. Aber zum einen interessiert es mich auch unabhängig von meinem eigenen Diabetestyp, wie es sich mit einem Typ-2-Diabetes lebt und was die Betroffenen beschäftigt und umtreibt. Und zum anderen nutze ich die sozialen Netzwerke im Rahmen meiner Arbeit als Journalistin gern für die Recherche bzw. Suche nach geeigneten Interviewkandidaten. Weiterlesen