Süß, happy und fit

Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Juchu, ich habe den Medienpreis der DDG in der Kategorie Online gewonnen!

Wer diesem Blog auf Facebook oder Instagram folgt, hat es vielleicht schon mitbekommen: Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat mich am Freitag im Rahmen der Eröffnung der DDG-Herbsttagung in Leipzig mit ihrem diesjährigen Medienpreis ausgezeichnet. Ich hatte meinen Blogbeitrag über Sprache und Diabetes (Stichwort #LanguageMatters) eingereicht – und der Text hat die Jury offenbar mehr als alle anderen Online-Einreichungen beeindruckt.

Ich selbst habe schon vor ein paar Wochen davon erfahren, dass mein Beitrag das Rennen gemacht hat, musste aber noch Stillschweigen bewahren, bis die Medienpreise tatsächlich verliehen wurden. Am Freitag Vormittag war es dann soweit: Zusammen mit den drei anderen Preisträgerinnen (Regine Hauch in der Kategorie Hörfunk, in der Kategorie Fernsehen Marco Giacopuzzi vom KiKa und in der Kategorie Print Dr. Sabine Haaß vom Diabetes Ratgeber) wurde ich auf die Bühne gebeten und erhielt meine Urkunde, ein paar Blümchen und viel Applaus. Weiterlesen


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Leben mit Diabetes: Woran man echte Verbündete erkennt

Vor ein paar Tagen habe ich auf meiner Facebook-Seite bereits den Link zu einem tollen Blogbeitrag geteilt, in dem es um die echten Verbündeten von Menschen mit Behinderungen geht: Woran erkennt man sie? Und wer gibt nur vor, Verbündeter zu sein und zeigt im Alltag dann doch übergriffiges oder anmaßendes Verhalten?

Christianes Blogbeitrag „Woran man Verbündete behinderter Menschen erkennt (und wie man eine/r wird)“ ist eher allgemein gehalten, ihre 10 Punkte lassen sich daher auf jegliche Art von Behinderung anwenden – ob körperliche oder geistige Behinderung, gravierende oder weniger starke, sichtbare oder unsichtbare Beeinträchtigung. Ich habe auf Facebook schon ganz spontan schon ein paar von Christianes Punkten auf das Thema Diabetes hin konkretisiert. Das Thema hat mich aber nicht losgelassen. Weiterlesen


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Wie können Diabetespraxen Angehörige von Menschen mit Diabetes unterstützen?

Als Buchautorin gelte ich neuerdings als Expertin – und durfte bei einem Fachkongress einen Workshop zum Thema „Diabetes und Angehörige“ mitmoderieren. Allerdings gab es nach dem Workshop beinahe mehr ungelöste Fragen als zuvor. Denn für die Angehörigen von Menschen mit chronischen Erkrankungen fehlt in unserem Gesundheitssystem ein verlässliches Auffangnetz.

Man hatte mir ja prophezeit, dass so etwas passieren könnte. „Wenn du ein Buch schreibst, dann giltst du als Expertin für ein Thema. Und dann wirst du auf einmal überallhin eingeladen und musst Vorträge halten.“ In meinem Fall dauerte es nach dem Erscheinen meines Buchs „In guten wie in schlechten Werten“ sogar nur wenige Tage, bis das Telefon klingelte. Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine Dame, die den Kongress „Team Typ 2“ mitorganisierte. Dieser Kongress wird seit ein paar Jahren einmal im Jahr durch das Pharmaunternehmen Astra Zeneca ausgerichtet und findet in Berlin statt. Astra Zeneca hat viele orale Antidiabetika im Portfolio, die in erster Linie zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden. Doch dieses Mal wollte man auch einmal ein ganz anderes Thema abdecken: Die Herausforderungen, mit denen die Angehörigen von Menschen mit Diabetes im Alltag konfrontiert werden. Weiterlesen


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Typ 1? Typ 2? Lasst uns doch bitte Misstrauen und Abschottung überwinden!

An Menschen mit Typ-2-Diabetes ist online nur schwer heranzukommen. Diese Erfahrung habe zumindest ich gemacht. Ich wundere mich, wieso so viele Typ-Zweier lieber unter sich bleiben. Denn eigentlich sind die Schnittmengen zwischen den Diabetestypen doch groß genug – zudem sind sich bei manchen Leuten oft nicht einmal Experten sicher, zu welchem Diabetestyp sie tatsächlich gehören.

Ich muss hier mal ein bisschen Frust ablassen. Und möchte gleichzeitig die Community um Rat und Meinungen bitten. Mein Problem ist Folgendes: Es will mir einfach nicht gelingen, über die sozialen Netzwerke Zugang zu Menschen mit Typ-2-Diabetes zu bekommen. Nun sagt ihr vielleicht: „Warum willst du dich denn mit Typ-Zweiern austauschen, du hast doch selbst Typ-1-Diabetes?“ Ja, das stimmt. Aber zum einen interessiert es mich auch unabhängig von meinem eigenen Diabetestyp, wie es sich mit einem Typ-2-Diabetes lebt und was die Betroffenen beschäftigt und umtreibt. Und zum anderen nutze ich die sozialen Netzwerke im Rahmen meiner Arbeit als Journalistin gern für die Recherche bzw. Suche nach geeigneten Interviewkandidaten. Weiterlesen


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Ich möchte für ein Wochenende nochmal 20 sein… damit ich beim Camp D mitmachen kann!

Normalerweise bin ich total zufrieden mit meinem Alter. Ich hadere überhaupt nicht damit, dass ich inzwischen mit großen Schritten auf die 50 zugehe, und habe auch meinen Frieden mit den diversen Spuren gefunden, die 48 Jahre bei mir hinterlassen haben. Eine Ausnahme gibt es nun allerdings: Wenigstens für ein Wochenende wäre ich gern zwischen 16 und 25 Jahre alt. Genauer gesagt: an dem Wochenende, an dem in Bad Segeberg das Camp D stattfindet.

Beim Camp D treffen sich alle paar Jahre auf Einladung des Insulinherstellers Novo Nordisk Jugendliche und junge Erwachsene mit Typ-1-Diabetes für ein Wochenende zu einem coolen Zeltlager. Dieses Jahr war ich zum ersten Mal als Pressevertreterin dazu eingeladen und habe den vergangenen Freitag auf dem Landesturnierplatz in Bad Segeberg verbracht. Und auch wenn für mich feststeht, dass ich in meinem Alter definitiv keinen Spaß mehr daran habe im Zelt zu schlafen, habe ich die 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer doch ein bisschen um diese tolle Erfahrung beneidet. Weiterlesen