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Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Freestyle Libre: Datenschutzbeauftragter hat Gespräche mit Abbott abgeschlossen

Derzeit steht das Freestyle Libre vor allem mit Blick auf die Kostenerstattung durch die Krankenkassen im Mittelpunkt der Diskussion in der Community. Doch halt, da war doch noch was! Richtig, die Datenschutzdebatte! Ich habe noch einmal Post vom Hessischen Datenschutzbeauftragten in der Angelegenheit bekommen.

Vielleicht erinnert ihr euch: Ich hatte vor knapp einem Jahr dem Hessischen Datenschutzbeauftragten geschrieben (weil die deutsche Niederlassung von Abbott in Wiesbaden und damit in dessen Zuständigkeitsbereich liegt), weil verschiedene Meldungen über die Weitergabe von Daten aus der Freestyle Libre Software an US-amerikanische Server von Abbott kursierten. Hierauf hatte mir der Datenschutzbeauftragte im Juli 2015 in einem ersten Schreiben geantwortet. Weiterlesen


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Libre-Daten auf US-Servern? Neues vom Hessischen Datenschutzbeauftragten

Vor einer Weile hatte ich mich beim für den deutschen Sitz von Abbott zuständigen Hessischen Datenschutzbeauftragten gewandt und um Informationen zum Datenschutz im Zusammenhang mit der Software des Freestyle Libre gebeten. Heute habe ich eine Antwort erhalten.

Es ist schon eine Weile her, dass ich dem Hessischen Datenschutzbeauftragten geschrieben habe. Ich habe im Zusammenhang mit der Pressekonferenz der DAK im Februar 2015 darüber berichtet. Hintergrund war der Blogbeitrag eines belgischen Arztes und IT-Experten, der merkwürdige Datenübertragungen der Software des Freestyle Libre an den zentralen Abbott-Server in den USA bemerkt hatte. Der deutsche Sitz von Firma Abbott ist in Wiesbaden, daher ist der Hessische Datenschutzbeauftragte zuständig für Fragen rund um den Datenschutz bei Abbott-Produkten. Am 22. Januar 2015 stellte ich also per Mail folgende Anfrage an die zuständigen Experten für das Themenfeld Gesundheit: Weiterlesen


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Alles teilen, alles wissen, alles bewerten – leben wir längst im „Circle“?

Ich bin in den sozialen Medien aktiv, nutze Blutzucker-Apps, blogge und poste Statusmeldungen über meinen Diabetes. Was passiert mit diesen Daten? Und was machen diese Daten mit mir? Wie weit sind wir noch von der in dem Roman „Der Circle“ beschriebenen Gesellschaft entfernt?

Romane, in denen Visionen einer künftigen gleichgeschalteten Überwachungsgesellschaft beschrieben werden, haben mich schon immer interessiert. „1984“ von George Orwell zum Beispiel, oder „Schöne Neue Welt“ von Aldous Huxley, obwohl das eigentlich nur eine schulische Pflichtlektüre im Englisch-Leistungskurs war. Der aktuelle Bestseller „The Circle“  von Dave Eggers wird gern in einem Atemzug mit diesen beiden Titeln genannt. Weiterlesen


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Hilfe, mein Patient will auf Facebook mit mir befreundet sein!

Bei der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Ende Mai 2014 in Berlin gab es auch Tipps, worauf Ärzte im Umgang mit Internet, Social Media und Apps achten sollten.

Ärzte gelten gemeinhin als konservativ, was ihr Verhältnis zu den neuen Medien angeht. Bei den meisten beschränkt sich die Nutzung des Internets auf E-Mail-Korrespondenz und die Recherche in Online-Medien wie Wikipedia, der Literaturdatenbank Pubmed, Leitlinien-Portalen oder Arzneimittel-Datenbanken. Wer Kongresse besucht, lädt sich vielleicht auch die App des Veranstalters herunter, um sich im Kongressprogramm zu orientieren oder auf dem Lageplan die Vortragssäle zu finden. Für die eigene Fortbildung nutzen die meisten Ärzte aber weiterhin am liebsten die klassische Fachzeitschrift oder den direkten Austausch mit Kollegen. Bei der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Ende Mai 2014 in Berlin, die ich zur Berichterstattung für die Medical Tribune besuchte, gab es für diese klassischen „digital immigrants“ Tipps, worauf sie im Umgang mit Internet, Social Media und Apps achten sollten. Weiterlesen