Mein erster Halbmarathon in Amsterdam am 21. Oktober liegt nun zwar schon über zwei Monate zurück, doch ich kann unmöglich das Jahr 2018 verstreichen lassen, ohne hier von diesem sportlichen Highlight berichtet zu haben. Denn erst im Laufe des Frühjahrs habe ich so viel Freude am Laufen gefunden, dass ich Lust auf die Herausforderung hatte, gut 21 Kilometer am Stück zu laufen.
Diese neue Lust am Laufen hat mich selbst einigermaßen überrascht. Denn zum einen habe ich überhaupt erst etwas später im Leben mit meiner Diagnose Diabetes überhaupt ein wenig Leidenschaft für Sport entwickelt. Und trotz meiner neu erwachten Liebe zu Bewegung und Training war ich nicht sonderlich ambitioniert. Läufe jenseits der 10 Kilometer gehörten eigentlich nicht zu den Dingen, die mir wirklich Spaß machen. Und um meine persönlichen Grenzen zu verschieben, reichte mein Ehrgeiz schlicht nicht aus. Oder der Schweinehund machte mir einen Strich durch die Rechnung. Ich hatte also immer wieder gute Gründe, nicht allzu weit zu laufen, weder im Training, noch im Wettkampf.
Mit weniger Kilos läuft es sich einfach leichter
Doch dann gelang es mir im Frühjahr 2018, ordentlich abzuspecken. Und je weniger Kilos ich mit mir herumschleppen musste, desto leichter fiel mir das Lauftraining. Außerdem hatte mein konsequentes und diszipliniertes Kalorienzählen offenbar meinen Schweinehund derart eingeschüchtert, dass er sich kaum noch traute, mir beim Training seine üblichen demotivierenden Sprüchlein einzuflüstern. Und auf einmal fand ich mich im Frühsommer auf meiner heimischen Laufstrecke und dachte mir: „Heute laufe ich einfach mal weiter als ich je zuvor gelaufen bin!“ Als ich wieder zu Hause ankam, zeigte mein Fitbit etwas über 14 Kilometer an. Ich war müde, aber nicht überanstrengt und hochzufrieden. Denn sowohl Beine als auch Zucker hatten prima mitgespielt, und der Schweinehund hatte die ganze Zeit über die Klappe gehalten. Und noch viel wichtiger: Ich hatte tatsächlich echte Freude am Laufen gehabt.
Die Idee vom Halbmarathon erschien auf einmal nicht mehr abwegig
Auf einmal war der Gedanke da: „Wenn ich 14 Kilometer problemlos laufen kann, dann ist der Weg zu den 21 Kilometern eines Halbmarathons nicht mehr allzu weit. Ich glaube, ich möchte mich zu meinem ersten Halbmarathon anmelden!“ Ich erschrak ein bisschen über meine eigene Courage. Denn ich war vor ein paar Jahren schon einmal zu einem Halbmarathon angemeldet und hatte den Startplatz dann ungenutzt verfallen lassen, weil ich während des Trainings gemerkt hatte, dass mich der Gedanke an das deutlich höhere Trainingspensum ungeheuer stresste. Ich hatte sogar eine Zeitlang Herzrhythmusstörungen deswegen und suchte besorgt einen Kardiologen auf. Dieser versicherte mir glücklicherweise, dass mein Herz einen exzellenten Job macht und prophezeite mir, dass ich mit dieser Pumpe 100 Jahre alt werden könne. Doch das komische gelegentliche Rumpeln in der Brustgegend ließ erst nach, als ich den Halbmarathon abgeschrieben hatte.
Im Zebra-Laufdress über bekannte Strecken
Doch dieses Jahr war es anders. Ich hatte einfach echt Bock auf Laufen! Und so steigerte ich über den Sommer kontinuierlich meine Laufdistanzen. Christoph und ich meldeten uns für den Amsterdam Marathon am 21. Oktober an – er für den ganzen Marathon, ich für den halben. Bei der Marathonmesse in Berlin (wo Christoph ebenfalls am Start war und ich ihn an der Strecke anfeuerte) erstand ich ein saucooles Lauf-Outfit im Zebra-Look, das ich in Amsterdam tragen wollte. Frei nach dem Motto: „Zwar keine Gazelle, aber immerhin ein Zebra…“ 🙂 Ein paar Mal lief ich von Elmshorn nach Kollmar an die Elbe (einfache Strecke 16,5 Kilometer), wo ich von Christoph mit einem Picknickkorb, Getränken und Unmengen an Kohlenhydraten empfangen wurde. Zurück ging es dann mit dem Auto. Diese Strecke war besonders nett zu laufen, weil ich sie vom Radtraining aus dem Effeff kannte. Ich wusste also an jedem Punkt genau, was für ein Streckenabschnitt mich als nächstes erwartet und wie viel der Laufstrecke ich noch vor mir habe.
Beine und Puls spielten mit – Mein Körper kann das!
Auch als ich die Laufstrecke auf knapp 18 Kilometer und dann auf die volle Halbmarathondistanz ausweitete, lief ich auf bekannten Strecken, die ich aus dem Radtraining kannte. Auch hier half mir die bekannte Strecke, mir meine Kräfte gut einzuteilen und mit einer konstanten Geschwindigkeit zu laufen. Ich war zwar mit mehr als 7 Minuten pro Kilometer ziemlich langsam unterwegs, aber Beine und Puls spielten super mit. Und weil die Muskeln am nächsten Tag nie sonderlich verkatert waren, wusste ich irgendwann: Mein Körper kann das.
Zuckernachschub beim Laufen: Jedes Gel wirkt unterschiedlich schnell
Blieb also das Diabetesmanagement beim Laufen. Da ich am liebsten am späten Vormittag trainiere und es diesen Sommer gegen 11 oder 12 Uhr oft schon mächtig heiß war, musste ich mir auch Gedanken um meine Flüssigkeitszufuhr machen. Ich probierte es mal mit einem Trinkgürtel, mal mit einem Trinkrucksack. Letzteren fand ich deutlich angenehmer zu tragen als den Gürtel mit seinen mehreren kleinen Einzelflaschen. Beim Glukosenachschub entschied ich mich für die Energy Gels von High5. Sie liefern pro Packung von 40 Gramm 23 Gramm Kohlenhydrate Brennstoff und sind für meinen Geschmack nicht ganz so extrem süß wie etwa die Gels von Dextro Energy. Letztere gelangen bei mir zwar ein ganzes Ende schneller ins Blut, machen aber großen Durst. Und das kann nerven, wenn ich gerade kein Wasser parat habe oder im Moment nicht trinken möchte, weil sonst beim Laufen der Bauch zu sehr gluckert. Es bewährte sich bei meinen langen Laufen, rechtzeitig ein Gel zu mir zu nehmen, damit die Glukose beizeiten ins Blut gelangt. Wenn ich also beispielsweise mit einem Glukosewert von 180 mg/dL mit steigender Tendenz loslief und der Trendpfeil nach 6 Kilometern bei 150 mg/dL leicht sinkend nach unten zeigte, dann nahm ich bereits das erste Gel mit knapp 2,5 KE zu mir. In der Regel kam ich bei meinen langen Läufen mit 2 Gels prima klar. Und weil jedes Gel ein klein wenig anders wirkt bzw. mit etwas anderer Geschwindigkeit absorbiert wird, beschloss ich, beim Halbmarathon auf keinen Fall mit anderen Gels zu experimentieren, sondern ausschließlich meinen „eigenen Stoff“ mitzunehmen.
Shoppen, Schippern und Schlafen…
Für das Wochenende in Amsterdam hatten wir uns via Airbnb in einem netten und ruhig gelegenen Zimmer einquartiert. Wir kamen am späten Freitagabend an und hatten demnach den ganzen Samstag Zeit, unsere Startunterlagen abzuholen, auf der Marathon-Messe Geld auszugeben (bei Mizuno gab es beim Kauf eines Paars Laufschuhe Puschen nach Art holländischer Holzclogs gratis dazu…), bei einer Grachtenfahrt ein wenig durch Amsterdam zu schippern und dann früh schlafen zu gehen. Am Sonntag klingelte der Wecker unmenschlich früh um kurz nach 5 Uhr: Christoph musste rechtzeitig frühstücken, damit sein Magen beim Start um 9:30 Uhr nicht mehr voll war. Ich frühstückte gleich mit, denn mein Start beim Halbmarathon stand zwar erst um 13:40 Uhr an, aber ich wollte Christoph zum Start begleiten und mir anschließend die Gegebenheiten vor Ort ein wenig ansehen. Natürlich reduzierte ich vorsorglich meinen Frühstücksbolus und packte genügend Müsliriegel und andere schnell- und langwirksame Kohlenhydrate für eine ganze Armee ein.
Mein Bild auf der Großleinwand im Olympiastadion…
Die Marathonläufer starteten im Olympiastadion, wo auf einer großen Leinwand Fotos aus dem Instagram-Feed des offiziellen Hashtags #tscamsterdammarathon2018 gezeigt wurden. Ich saß bereits im Publikum, Christoph war irgendwo in der Menge der Starter verschwunden, und fragte mich, wie fix die Veranstalter wohl ihren Instagram-Feed abrufen und die Bilder im Stadion zeigen. Die Veranstalter waren sehr fix, wie ich ein paar Minuten später feststellte: Kaum hatte ich ein Selfie von mir mit meiner Startnummer unter dem offiziellen Hashtag auf Instagram hochgeladen, das ich am Abend zuvor geschossen hatte, war es auch schon auf der Großleinwand mitten im Stadion zu sehen. Christoph erzählte mir später, wie er nichtsahnend dort in der Menge gestanden hatte, auf einmal mein übergroßes Bild auf der Leinwand sah und sich ein bisschen erschrocken fragte: „Was hat Antje da denn schon wieder angestellt?“ Zum Glück konnte ich geistesgegenwärtig ein Foto von meinen 5 Sekunden Berühmtheit schießen und diesen lustige Moment für die Nachwelt festhalten. Und Christoph hatte ja 42 Kilometer Zeit darüber nachzudenken, wie mein Selfie dorthin gelangt war.
Im Alltag scanne ich mit dem iPhone, beim Halbmarathon mit dem Lesegerät
Bis zu meinem eigenen Start hatte ich noch ein paar Stunden Zeit totzuschlagen. Zum Glück traf ich Kerstin, die ebenfalls auf ihren Halbmarathon-Start wartete, mich auf mein Freestyle Libre ansprach und mir verriet, dass ihr Mann ebenfalls Typ-1-Diabetes hat. Schwupp kamen wir ins Gespräch, und die Zeit verging wie im Flug. 🙂 Gegen 13:30 machte ich mich so langsam bereit und fand mich mit unglaublich vielen anderen Läuferinnen und Läufern im Startbereich ein. Weil mir ein Glukosewert von 141 mg/dL für den Beginn einer solchen Ausdauerleistung ein wenig niedrig erschien, nahm ich vorsorglich mein erstes Gel. Unten seht ihr mein Glukoseprofil für den gesamten 21. Oktober. Im Alltag scanne ich meinen Freestyle Libre Sensor mit der App auf meinem iPhone. Doch während des Laufens ließ ich mein Smartphone im Gürtel und scannte meine Werte lieber mit dem Lesegerät. Denn mit verschwitzten Fingern lässt sich mein iPhone meist nicht per Fingerabdruck entsperren – und ich hatte wenig Lust darauf, für jeden Glukosewert erst den vierstelligen Entsperrcode einzugeben, dann die App zu öffnen, auf dem Display „Glukose testen“ anzuklicken und dann erst den Wert scannen zu können. Für solche Gelegenheiten ist es gut, auch das Lesegerät parat zu haben, das sich mit einem Knopfdruck aktivieren lässt.
Kohlenhydrate, Kohlenhydrate, Kohlenhydrate…
Vielleicht hätte meine Nervosität beim Start gereicht um den Glukosewert ein bisschen nach oben zu schicken. Dann hätte ich das Gel kurz vor dem Start nicht gebraucht. Oder erst später. Doch der Anstieg mit dem kleinen Loch in der Kurve gegen 14:30 währte nicht lang, und es war gegen 15 Uhr schon Zeit für das zweite Gel. Im Ziel angekommen, erhielten alle Finisher ein Sportgetränk (ich glaube, es war Gatorade) und Bananen – das waren die 3,0 KE, die man in der Kurve um kurz nach 16 Uhr sehen kann und die meinen Glukosewert erst einmal wieder haben ansteigen lassen. Für den Rest des Tages konnte ich einiges futtern und bin mir ziemlich sicher, dass ich in der obigen Aufstellung bei Weitem nicht jedes Gramm Kohlenhydrate dokumentiert habe. 🙂 Insgesamt bin ich mit meinem Diabetesmanagement während des Halbmarathons sehr zufrieden, denn ich konnte auch unter der für mich extremen Belastung die Werte ganz gut einfangen, auch wenn sie mal kurzzeitig nach oben oder unten ausgebüxt sind.
Laufen ohne GPS, aber dafür mit Genuss
Doch beim Halbmarathon geht es ja zum Glück nicht nur um den blöden Zucker, sondern ums Laufen. Und das klappte ganz hervorragend. Ich ärgerte mich zwar ein bisschen über meine Fitbit Versa Smartwatch, die schon kurz nach dem Start das GPS-Signal verlor und nicht wiederfand. Aus diesem Grund konnte ich beim Laufen nicht ständig nach meiner Pace schielen. Doch vielleicht war genau das gar nicht schlecht. Denn so beschloss ich, anstatt mich zu ärgern, einfach den Lauf zu genießen, mir die Strecke anzuschauen und jeweils bei den Kilometermarken ein bisschen Orientierung über meine Geschwindigkeit zu verschaffen (unten seht ihr die Zwischenzeiten, die ich mir später dann in der App angesehen habe – lustigerweise ist die Pace darin in Dezimalzahlen angegeben und nicht wie gewohnt in Minuten, davon also bitte nicht irritieren lassen). Und genau das funktionierte auch prächtig. Meine Beine trabten gut und fit voran, ich arbeitete mich kontinuierlich von ganz hinten weiter nach vorn, überholte viele noch langsamere Läuferinnen und Läufer und fühlte mich einfach pudelwohl. Auf Basis meiner Zeiten bei den Trainingsläufen ausgerechnet, dass ich realistischerweise nach 2:25 bis 2:30 Stunden im Ziel ankommen müsste. Tatsächlich brauchte ich für meinen ersten Halbmarathon dann nur gut 2 Stunden und 21 Minuten.
Mit Schlusssprint über die Ziellinie – glücklich und megastolz
Und das alles gelang tatsächlich mit gleichmäßiger Pace und stabilem Puls, ohne dass ich mit Muskelkrämpfen oder anderen körperlichen Problemen zu kämpfen hatte. Erst als die Strecke mich ab Kilometer 18 durch den schönen Vondelpark führte, schaltete sich mein Schweinehund ein und leitete mir eine kleine Beschwerde meiner Oberschenkel weiter. So langsam hatte ich keine Lust mehr. Doch meinem Argument „Bei Kilometer 18 hört man doch nicht auf, du Mistvieh“ konnte der Schweinehund natürlich nicht viel entgegensetzen. Und natürlich hielt ich auch die verbliebenen 3 Kilometer noch durch. Als ich ins Olympiastadion einlief und über mir das Banner mit der Aufschrift „150 m until finish line“ sah, straffte ich mich noch einmal und setzte zum Schlusssprint an, den ich mir – wie auch beim Triathlon – hier ebenfalls nicht nehmen lassen wollte. Christoph, der nach seinem eigenen Zieleinlauf längst geduscht hatte und nun in den Zuschauerrängen auf mich wartete, sagte mir hinterher: „Ich habe einfach nur nach Zebrabeinen Ausschau gehalten, die auf den letzten Metern durch die Menge sprinten…“ Geschafft! Glücklich! Erschöpft! Megastolz!
Fazit: Ich kann Halbmarathon! Und ich habe Bock auf Halbmarathon! Das war definitiv mein sportlicher Höhepunkt in 2018! Für meinen zweiten bin ich sogar schon angemeldet: Wenn sich Ende April die IDAA im Spreewald zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung trifft, werden Christoph und ich gemeinsam den Halbmarathon in Lübbenau durch das Biospährenreservat laufen. Das ist ein toller Ansporn, auch über den Winter das Laufen nicht zu vernachlässigen – und ich freue mich schon sehr auf das Event.
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30. Dezember 2018 um 15:51
Hallo Antje, ich lese deine Artikel schon seit längerem aber schreibe jetzt zum ersten mal einen Kommentar zu einem Artikel, da dieser mich sehr motiviert hat. Ich bin selber seit 31 Jahren Typ 1 Diabetiker und bin seit 1992 insulinpumpenträger.ich hatte das grosse Glück eine insulinpumpenschulun g bei ulrike thurm mitzumachen nachdem im gleichen Jahr mein Bruder im Alter von 35 Jahren an den spätfolgen des Diabetes gestorben War, dies War für mich Motivation genug meinen Blutzucker in den griff zu bekommen.ich bin jetzt ein wenig vom eigentlichen Thema abgekommen.ich war früher sportlich sehr aktiv bin Marathon und halbmarathon gelaufen und habe seit 2 Monaten das freestyle libre.dein Artikel hat mich jetzt darüber nachdenken lassen, das ich es auf jeden Fall mit dem laufen wieder versuchen sollte, da mir der sport immer sehr viel gegeben hat.dafür Danke von mir und ich denke das ich häufiger Kommentare schreiben werde Lg markus wimmer
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6. Januar 2019 um 18:03
Lieber Markus, hab vielen Dank für deinen netten Kommentar! Ich freue mich immer riesig, wenn meine Blogbeiträge jemand anderen inspirieren, etwas Neues mit seinem Diabetes auszuprobieren, sich einfach mal zu trauen. Insofern hoffe ich, dass du wieder Spaß und Freude am Laufen finden wirst. Das ist alles gut möglich mit T1DM, vor allem mit kontinuierlicher Glukosemessung. Wenn du dich intensiver mit anderen sportbegeisterten Typ-Einsern austauschen möchstest, würde ich dir die IDAA empfehlen – der Vereinsbeitrag ist minimal, der Nutzen maximal. Aber wenn du bei Ulrike deine Pumpenschulung bekommen hast, bist du über die IDAA sicher schon bestens im Bilde… 🙂 Es sind übrigens Geschichten wie die deines Bruders , die auch mich immer wieder motivieren, bei der Stange zu bleiben und mein Diabetesmanagement nicht schleifen zu lassen. Über die Weihnachtstage habe ich es ein bisschen lässiger angehen lassen, doch ab morgen ist wieder etwas mehr Disziplin angesagt. Viele liebe Grüße – und ich freue mich schon auf deinen nächsten Kommentar!
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