Süß, happy und fit

Echte Geschichten aus meinem bewegten Leben mit Typ-1-Diabetes


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Fettes Dankeschön an die Techniker Krankenkasse: Meine Pumpe ist schon bewilligt!

Es ist zwar nun schon ein paar Tage her, dass ich eine Mitteilung meiner Krankenkasse mit dem schnöden Betreff „Bewilligung Ihres Hilfsmittels“ in der TK-App gefunden habe. Doch so richtig glauben kann ich es immer noch nicht, dass sie meinen Antrag auf Bewilligung eines AID-Systems einfach so binnen weniger Tage durchgewinkt hat.

Nach meinem Probetragen des Ypsopump-Dummys hatte ich die Pumpe samt Schlauch zunächst wieder in meiner Diabetespraxis abgegeben und meiner Diabetesberaterin gemailt, dass ich gern einen Versuch mit dem System inklusive Insulin und Algorithmus starten möchte. Wieder ein paar Tage später antwortete sie mir, die Verordnung an die Krankenkasse sei nun raus. Und nur weitere zwei Tage danach kam die Zusage der Techniker Krankenkasse.

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Drei Tage mit einem Pumpen-Dummy: Ja, ich will jetzt ein AID-System!

Wer mir schon länger folgt, kennt meine Vorliebe für Insulinpens und meine Bedenken gegenüber der Pumpentherapie. Doch in den vergangenen Monaten hat sich meine Haltung geändert. Und deshalb habe ich in meiner Diabetespraxis kürzlich an einem Infoabend zu Insulinpumpen teilgenommen und diese Woche ein paar Tage lang das Tragegefühl der Ypsopump getestet.

Kurzfristige Anwandlungen, es vielleicht doch einmal mit einer Insulinpumpe zu probieren, hatte ich im Laufe der Jahre immer wieder einmal. Doch meist steckte dahinter eher diffuse FOMO (fear of missing out – also die Angst, etwas zu verpassen) und kein echter Wunsch nach Veränderung. Weshalb regelmäßig binnen kürzester Zeit meine Trägheit wieder die Oberhand hatte: Warum etwas Neues starten, wenn es doch eigentlich prima läuft?

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Diabetes-Stress bei einer tollen Aktivreise nach Masuren

Ich war mal wieder mit einer Gruppenreise von Frosch-Sportreisen unterwegs. Dieses Mal nicht allein, sondern mit meinem Mann Christoph. Zusammen mit zehn anderen Leuten und einem tollen Reiseleiter erkundeten wir im Kajak, auf dem Fahrrad und in Wanderschuhen das traumhafte Naturparadies Masuren. Mein Diabetes entpuppte sich dabei leider oft als Spielverderber.

Unsere ausgedehnten Kajak-, Fahrrad- und Wandertouren waren zwar physisch nicht sonderlich anstrengend. Aber sie beanspruchten aufgrund ihrer Streckenlänge halt jeweils ca. 3 bis 5 Stunden – und das ist eine Aktivitätsdauer, die in meinem Alltag sonst eher selten vorkommt. Meine Glukosesensor warnte mich also ziemlich häufig vor sinkenden Werten, und mein Verbrauch an Sport-KE schoss in ungeahnte Höhen. Leider habe ich – willkommen im Leben mit Typ-1-Diabetes – erst in der rückblickenden Analyse wirklich verstanden, was da los war und was ich hätte besser machen können.

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Innovationen bei Therapie und Technik sind super. Aber auch Sprache muss mit der Zeit gehen!

Anfang November fand in Berlin erstmals die Veranstaltung ‚Meilensteine der modernen Diabetologie‘ statt. Ich durfte mit einem Vortrag zum Thema #LanguageMatters und der Bedeutung von Sprache in der Diabetestherapie beisteuern.

Bei dem von diabetesDE organisierten Event ging es um die unzähligen Fortschritte auf dem Gebiet der Diabetologie in den vergangenen Jahrzehnten. So erzählte z. B. Dr. Viktor Jörgens einiges über die Anfänge der Diabetestherapie, gefolgt von einem Vortrag von Dr. Andreas Thomas über die technische Evolution der Insulinpumpe. Durch das gesamte Programm zog sich als roter Faden die Erkenntnis, dass es in der Diabetestherapie immer weiter vorangeht und dass Menschen mit Diabetes dank der vielen technischen und therapeutischen Innovationen ihre Erkrankung heute viel eigenständiger selbst behandeln als dies noch vor Jahren bzw. Jahrzehnten der Fall war.

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Hallo, ich bin wieder da!

In den vergangenen Monaten habe ich dieses Blog sträflich vernachlässigt. Ich weiß nicht, ob ihr meine Beiträge vermisst habt – aber ich selbst finde es schade, dass hier so lange Sendepause war. Denn eigentlich sind mir die Themen noch lange nicht ausgegangen. Also: Auf ein Neues!

Natürlich bin ich niemandem Rechenschaft darüber schuldig, warum ich mich in letzter Zeit rar gemacht und nicht über all die Dinge geschrieben habe, die mir in Sachen Diabetes durch den Kopf gehen. Ich will es euch trotzdem kurz erklären – und ein paar Themen ankündigen, mit denen ich mich gedanklich beschäftige.

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Die IDAA trifft sich in Corona-Zeiten via Zoom

Am Anfang stand eine – eher aus der Not geborene – Online-Mitgliederversammlung im September 2020. Dann der Gedanke, es wäre angesichts so vieler abgesagter Sport-Events doch schön, sich wenigstens virtuell zu sehen. Und nun haben wir eine ganze IDAA-Veranstaltungsreihe via Zoom, die auf ziemlich große Resonanz stößt.

Als Verein muss die IDAA einmal jährlich eine Mitgliederversammlung abhalten, für 2020 stand außerdem die Wahl zweier freigewordener Vorstandsposten an. Normalerweise verbinden wir diese (eigentlich eher etwas lästigen) Formalitäten mit einem schönen sportlichen Event, an dem wir gemeinsam teilnehmen. Ohne ein solches Sportereignis wäre es vermutlich eher schwierig, ausreichend viele der im ganzen Bundesgebiet verstreuten Vereinsmitglieder zur Anreise zu einer Mitgliederversammlung zu bewegen. Im Jahr 2019 etwa war das der Spreewaldmarathon im Mai, wo ich meinen zweiten Halbmarathon bestritt. Doch das Corona-Jahr 2020 war in Sachen Sportwettkämpfe bekanntlich ein glatter Reinfall: Nacheinander wurde ein Event nach dem anderen abgesagt.

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