Süß, happy und fit

Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Insuline vertauscht: Ein Fehler, der auch hätte schiefgehen können…

Es gibt Missgeschicke und blöde Entscheidungen, die vermutlich allen von euch schon mal in der Diabetestherapie passiert sind: Insulindosis vergessen, beim Schätzen der Kohlenhydrate mordsmäßig verhauen oder den Diabetes einfach mal bewusst ignorieren. Mir sind neulich zwei Fehler unterlaufen, die so bislang noch nicht vorgekommen sind. Zur Nachahmung natürlich nicht empfohlen!

Wovon ich euch heute berichte, liegt schon ein paar Monate zurück. Wie ihr vielleicht gemerkt habt, war mir in letzter Zeit nicht so doll nach Bloggen. Aber jetzt, im neuen Jahr, wird das wieder anders. Denn es gibt nach wie vor immer wieder Neues zu erzählen, mit einem Typ-1-Diabetes wird es irgendwie nicht langweilig, oder? Ich habe hier ja schon desöfteren von blöden Fehlern in meiner Diabetestherapie erzählt, die mit Sicherheit vermeidbar gewesen wären und mir aber trotzdem unterlaufen sind. Tja, so ist das Leben – und es werden vermutlich immer mal wieder neue Fehler dazukommen, von denen ich bislang gar nicht ahne, dass sie passieren können.

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Vorstufen einer Demenz? Ausgerechnet Termine beim Diadoc kann ich mir nicht merken…

In diesem Jahr ist es mir schon dreimal passiert, dass ich nicht zum vereinbarten Termin in der Praxis meines Diabetologen war. Ein bisschen peinlich – oder sollte ich lieber eine großangelegte Verschwörung dahinter vermuten?

Vergangenen Freitag, 9. Oktober 2015, 9 Uhr. Eigentlich steckte ich mitten in der Schlussredaktion für mein Chirurgen Magazin und hatte überhaupt keine Zeit. Doch in meinem Kalender stand dick und fett der Termin für den Quartals-Check bei meinem Diabetlogen. Hilft ja nix, also auf’s Radel geschwungen und ab zur Praxis. Dort wurde ich dann allerdings erstaunt von den Damen am Tresen begrüßt: „Ihr Termin ist doch erst am 21. Oktober um 9 Uhr!“ Sie schauten mich ein bisschen skeptisch an, was vermutlich daran lag, dass ich beim Radfahren in den Regen geraten war und deshalb Wimperntusche im ganzen Gesicht und dicke Wassertropfen auf meinen Brillengläsern hatte. Oder aber, weil sie ein ganz klein wenig an meinen kognitiven Fähigkeiten zweifelten. „Sollen wir Ihnen den Termin nochmal ausdrucken?“ Ja, bitte, sicher ist sicher. Weiterlesen


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Ach du Sch… Wie kann es sein, dass ich meinen Diabetes einfach vergesse?

So etwas wie vorhin beim Abendessen ist mir ja noch nie passiert: Ich habe zum ersten Mal in meiner Diabeteskarriere vollkommen vergessen, dass ich eine funktionsuntüchtige Bauchspeicheldrüse habe. Mein Gehirn scheint wohl grad in der Wäsche zu sein…

Ja, ihr habt richtig gelesen! Ich habe es schlicht vergessen! Christoph und ich wollten Abendbrot essen und hatten dafür die übrig gebliebenen Brötchen vom Frühstück mit Schinken und verschiedenen Käsesorten sowie aufgeschnittenen Tomaten und Paprikastreifen aufgedeckt. Also mal kein Low-Carb-Abendessen, wie ich es eigentlich bevorzuge, sondern eines, für das ich mir einen ordentlichen Schuss setzen muss. Nur, dass ich überhaupt nicht daran dachte, dass ich vor dem Essen ein kleines Extraprogramm abspulen muss. Eines, das aus Zuckermessen, Kopfrechnen und Insulinspritzen besteht. Möglichst auch mit einem akzeptablen Spritz-Ess-Abstand, damit der Zuckerwert unmittelbar nach dem Essen nicht ins Unermessliche steigt. Weiterlesen