Süß, happy und fit

Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Corona stellt alltägliche Gewohnheiten auf den Kopf – auch in Sachen Sport

Es soll ja Leute geben, die haben mit Beginn der Corona-Pandemie ihre Lust am Laufen entdeckt. Oder am Spazierengehen, überhaupt an Sport und Bewegung. Mir hingegen fiel es in den vergangenen Monaten eher schwer, mich zu sportlichen Aktivitäten zu motivieren, obwohl es eigentlich keine rationalen Gründe dafür gab.

Mir persönlich hat die Corona-Pandemie viel weniger abverlangt als manch anderen Leuten. Ich arbeite sowieso vom heimischen Schreibtisch aus, musste mich also nicht erst an das Home Office gewöhnen. Meine Auftragslage als freie Medizinjournalistin veränderte sich infolge der Pandemie nicht, ich saß also nicht frustriert zu Hause und starrte Löcher in die Luft. Doch es gab natürlich eine Reihe von Veränderungen: Medizinkongresse und Pressekonferenzen fielen aus, manche von ihnen wurden durch virtuelle Veranstaltungen ersetzt. Restaurantbesuche, Konzerte und Verabredungen mit Freundinnen und Freunden gab es natürlich auch erst einmal nicht. Aber insgesamt hielt sich mein Leidensdruck in Grenzen. Wenn der eigene Alltag durch Corona also nicht in eine dramatische Schieflage gerät, sollte man eigentlich meinen, dass in Corona-Zeiten auch die sportliche Motivation unverändert hoch ist.

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In der Sprechstunde beim Diadoc auf’s Laufband – eine coole Idee!

Die Deutschen bewegen sich zu wenig. Sitzen ist das neue Rauchen. Bewegung wirkt effektiver als die meisten Medikamente. Undsoweiter. Schlagzeilen wie diese haben wir alle schon oft gelesen. Trotzdem kommt es viel zu selten vor, dass Ärzte ihre Patienten in Arztpraxen tatsächlich aktiv zu mehr Bewegung ermuntern und anleiten. Eine dieser Ausnahmen ist Hauke Groth, niedergelassener Diabetologe aus Rellingen bei Hamburg. Für eine Reportage in der Diabetes Zeitung und in der Blood Sugar Lounge habe ich ihn in seiner Praxis besucht.

Thomas Gundlach hat einen Termin in der Sprechstunde seiner Diabetespraxis. Dafür hat der 58-jährige Busfahrer, seit 17 Jahren Typ-2-Diabetiker und seit einigen Monaten insulinpflichtig, ein Muskelshirt, Turnschuhe und eine kurze Sporthose angezogen. Für seinen sportlichen Aufzug gibt es einen guten Grund: Wenn sein Diabetologe Hauke Groth ihn ins Sprechzimmer aufruft, dann bietet er ihm keinen Sitzplatz an. „Na, wollen Sie heute wieder auf’s Laufband?“, fragt der Arzt ihn stattdessen. Ja, Thomas Gundlach will sich lieber bewegen als sitzen, wenn er mit seinem Arzt am Bildschirm die von seinem Glukosesensor gesammelten Daten analysiert und über seine aktuellen Blutzuckerkurven und Insulindosen spricht. Und ich darf als Reporterin live dabei sein. Weiterlesen


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Tag 3 meiner Kreuzfahrt mit der Aida: Heute ging es nur um Sport!

Kann man auf der AIDAprima Sport treiben? Ja, das kann man. Ist man dabei auch mit Diabetes gut betreut und sicher? Ja, davon kann man ausgehen. So zumindest mein Eindruck nach dem heutigen Interview mit einer der Fitnesstrainerinnen und ein paar eigenen Workouts.

Heute morgen gegen 9:30 Uhr hatten wir das erste Zwischenziel unserer Reise erreicht: das britische Southampton. Viele Kreuzfahrtschiffe machen hier halt, und zwar nicht erst seit gestern – schließlich startete auch die legendäre Titanic von hier aus auf ihre fatale Jungfernfahrt. Southampton hat der Tragödie ein eigenes Museum gewidmet, das man sich beim Landgang anschauen kann, sofern man keinen Ausflug nach Stonehenge oder London gebucht hat. Weiterlesen


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Unverhofft kommt oft: Vorfußlaufen auf dem Laufband

Bei schönstem Wetter im Fitnessstudio aufs Laufband? Total daneben, sehe ich auch so. Habe ich vorgestern trotzdem gemacht – und dabei unverhofft das Vorfußlaufen trainiert. Dafür werde ich noch immer mit einem wundervollen Muskelkater in den Waden belohnt.

Es ist ja so, wie es nun mal ist. Ich komme oft erst auf den letzten Drücker aus dem Quark. So auch vogestern, als ich mir vorgenommen hatte, endlich mal wieder vormittags den „CX Works“-Kurs (30 Minuten supereffektives Rumpftraining) in meinem Fitnessstudio zu besuchen. Eigentlich war ich ganz gut in der Zeit. Doch dann klingelte das Telefon. Dann war die Sporttasche komischerweise doch noch nicht gepackt. Ich betrat das Fitnessstudio exakt um 10:30 Uhr, also zum Kursbeginn. Am Eingang stellte ich fest, dass ich meine Mitgliedskarte vergessen habe. Zum Glück ließ man mich nach einem Blick in die Mitgliederdatei auch ohne Karte hinein, puh. Die Karte steckte noch in meinem anderen Rucksack, den ich bei meinem letzten Besuch im Fitnessstudio benutzt hatte. Und Mist, da steckte auch das Vorhängeschloss für das Schließfach. Weiterlesen


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Es gibt so Tage… da klappt es einfach nicht mit dem Sport

In dieser Woche ist sportlich irgendwie der Wurm drin. Okay, am Montag war ich anderthalb Stunden mit dem Rennrad unterwegs. Aber seither kommt immer etwas dazwischen – und die Sache wird nicht leichter, wenn man dabei auch immer den Blutzucker im Auge behalten muss!

Die Triathlon-Saison hat begonnen. Das ist die Zeit im Jahr, in der beim Nachhausekommen oft kleine Haftnotizen an der Tür kleben, mit denen mein Mann Christoph und ich uns gegenseitig darüber informieren, dass wir gerade beim Laufen/Schwimmen/Radfahren sind. Keine Sorge, wir kommunizieren nicht nur über solche Zettel, aber an manchen Tagen sammeln sich da durchaus ein paar Zettelbotschaften an. Auch wenn ich immer „nur“ in der Sprintdistanz starte (500 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen), bereite ich mich doch halbwegs gewissenhaft auf dieses sportliche Ereignis vor. Weiterlesen