Süß, happy und fit

Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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In der Sprechstunde beim Diadoc auf’s Laufband – eine coole Idee!

Die Deutschen bewegen sich zu wenig. Sitzen ist das neue Rauchen. Bewegung wirkt effektiver als die meisten Medikamente. Undsoweiter. Schlagzeilen wie diese haben wir alle schon oft gelesen. Trotzdem kommt es viel zu selten vor, dass Ärzte ihre Patienten in Arztpraxen tatsächlich aktiv zu mehr Bewegung ermuntern und anleiten. Eine dieser Ausnahmen ist Hauke Groth, niedergelassener Diabetologe aus Rellingen bei Hamburg. Für eine Reportage in der Diabetes Zeitung und in der Blood Sugar Lounge habe ich ihn in seiner Praxis besucht.

Thomas Gundlach hat einen Termin in der Sprechstunde seiner Diabetespraxis. Dafür hat der 58-jährige Busfahrer, seit 17 Jahren Typ-2-Diabetiker und seit einigen Monaten insulinpflichtig, ein Muskelshirt, Turnschuhe und eine kurze Sporthose angezogen. Für seinen sportlichen Aufzug gibt es einen guten Grund: Wenn sein Diabetologe Hauke Groth ihn ins Sprechzimmer aufruft, dann bietet er ihm keinen Sitzplatz an. „Na, wollen Sie heute wieder auf’s Laufband?“, fragt der Arzt ihn stattdessen. Ja, Thomas Gundlach will sich lieber bewegen als sitzen, wenn er mit seinem Arzt am Bildschirm die von seinem Glukosesensor gesammelten Daten analysiert und über seine aktuellen Blutzuckerkurven und Insulindosen spricht. Und ich darf als Reporterin live dabei sein. Weiterlesen


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Sonne und Wärme tanken auf Gran Canaria – da muss sich der Diabetes auch mal hinten anstellen!

Normalerweise benimmt sich mein Diabetes im Urlaub mustergültig: Top-Blutzuckerwerte, glatte Glukoseverläufe, kaum Ausreißer. In der vergangenen Woche auf Gran Canaria war es etwas anders. Toll erholt habe ich mich trotzdem – denn ab und zu muss der Diabetes sich auch mal mit der zweiten Geige zufrieden geben.

Der Hauptgrund, warum ich im Urlaub normalerweise supertolle Glukosewerte habe, ist die viele Bewegung. Unterwegs bin ich einfach viel mehr auf den Beinen als im Alltag, wo ich nur kurze Wege zwischen Heimbüro, Küche, Bad und Schlafzimmer zurücklege und nur beim Sport meine Schrittziele erreiche. Da verzeiht der Zucker auch den einen oder anderen Gang zum Desserbuffet. Weiterlesen


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Bye bye Fitbit: Warum ich keine Lust mehr auf meinen Schrittzähler habe

Ein gutes Jahr lang war mein Fitbit-Schrittzähler mein täglicher Begleiter. Er hat mich tatsächlich des öfteren auf Trab gebracht, wenn ich sonst eher herumgesessen hätte. Doch zuletzt hat er mich auch immer mehr genervt. Und nun scheint sein Akku aus dem letzten Loch zu pfeifen – Zeit für einen Abschied also.

Am Anfang meiner Fitbit-Karriere überwog die neugierige Begeisterung: Welche Strecken in meinem Alltag ergeben wie viele Schritte? Und wie kann man ein mageres Schrittekonto kurz vor dem Schlafengehen noch ein wenig pimpen? All das waren spannende Fragen. Dann beschäftigte ich mich mit den Details: Es ging nicht nur noch um die Gesamtschrittzahl pro Tag, sondern auch um die Verteilung der Schritte über den Tag. Außerdem erkundete ich die Fitbit-Szene und ihre Protagonisten. Und schließlich verfiel ich auch in einen gewissen Shopping-Rausch, weil man für den Fitbit-Schrittzähler einiges an Accessoires kaufen kann. Weiterlesen


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Zurück von meiner Kreuzfahrt auf der Aida: Endlich wieder festen Boden unter den Füßen!

Nun bin ich bereits seit über 24 Stunden wieder an Land, und immer noch scheint der Boden unter meinen Füßen ein wenig zu schwanken. Und das, obwohl die AIDA prima (kein Wunder bei der schieren Masse) wirklich sehr ruhig im Wasser lag – gar kein Vergleich zum Beispiel zu Überfahrten mit der Fähre auf die Nordseeinseln…

Ich neige zum Glück überhaupt nicht zu Seekrankheit, mein Magen zeigt sich von Schiffstouren generell völlig unbeeindruckt. Doch meinen Gleichgewichtsorgan scheint das sanfte Schwanken an Bord doch ein wenig irritiert zu haben. Das war vermutlich auch der Grund dafür, dass ich auf der AIDA eher schlecht geschlafen habe. Das Bett war bequem, die Kabine überhaupt nicht hellhörig, aber spätestens morgens um fünf war die Nachtruhe für mich vorbei. Weiterlesen


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Tag 3 meiner Kreuzfahrt mit der Aida: Heute ging es nur um Sport!

Kann man auf der AIDAprima Sport treiben? Ja, das kann man. Ist man dabei auch mit Diabetes gut betreut und sicher? Ja, davon kann man ausgehen. So zumindest mein Eindruck nach dem heutigen Interview mit einer der Fitnesstrainerinnen und ein paar eigenen Workouts.

Heute morgen gegen 9:30 Uhr hatten wir das erste Zwischenziel unserer Reise erreicht: das britische Southampton. Viele Kreuzfahrtschiffe machen hier halt, und zwar nicht erst seit gestern – schließlich startete auch die legendäre Titanic von hier aus auf ihre fatale Jungfernfahrt. Southampton hat der Tragödie ein eigenes Museum gewidmet, das man sich beim Landgang anschauen kann, sofern man keinen Ausflug nach Stonehenge oder London gebucht hat. Weiterlesen


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Tag 2 meiner Kreuzfahrt: Das erste Interview, viele Schritte und Relaxen im Saunabereich

Heute war ein reiner Seetag, unsere erste Etappe von Hamburg nach Southampton wird erst morgen früh beendet sein. Ein guter Tag, das Schiff weiter zu erkunden, ein erstes Interview zu führen und im tollen Spa zu relaxen…

Die PR-Abteilung von Aida hat bei der Organisation meiner Pressereise für Focus Diabetes gute Vorarbeit geleistet. Die Concierge, die mir bei der Vermittlung von Interviewpartnern hilft, konnte heute schon kurzfristig den Küchenchef und seinen Stellvertreter herbeitelefonieren, damit ich sie zu ihren Erfahrungen mit Diabetikern an Bord befragen kann. Ich persönlich komme in der Regel gut damit klar, die Kohlenhydratmenge in einer Mahlzeit abzuschätzen – aber vielleicht fühlt sich da nicht jeder so sicher und legt deshalb Wert auf Restaurantpersonal, das derartige Fragen beantworten kann? Weiterlesen


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Tag 1 meiner Kreuzfahrt auf der AIDA: Ein totaler Overkill an Eindrücken…

Die auf einem Diabetes-Blog wichtigste Nachricht vorweg: Meinen Zuckerwerten geht es heute am ersten Tag auf der AIDAprima ausgesprochen gut. Aber der Rest von mir fremdelt noch ziemlich mit diesem riesigen schwimmenden Konsumtempel mit Nonstop-Bespaßung und Dauer-Kalorienbeschuss. Ob sich das in den kommenden Tagen noch ändern wird?

Ich möchte heute noch kein Urteil fällen und nach meinem ersten Tag gleich rausposaunen, dass ich ganz bestimmt nicht noch einmal auf Kreuzfahrt gehen werde. Aber ich muss zugeben, dass ich mich nicht spontan wohlfühle in diesem System, in dem man so viel verschiedene Sinnesreize zur Auswahl hat und sich permanent für den nächsten Spaß, Kauf oder Genuss entscheiden (und dann auch schnell reservieren) muss, um bloß möglichst viel aus dieser Woche auf hoher See herauszuholen. Mir ist das irgendwie alles zu viel. Mal schauen, wie sich meine Haltung in den nächsten Tagen noch entwickelt. Weiterlesen


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Alles vernetzt, alles automatisch: Wie viel Big Data verträgt mein Diabetesmanagement?

 

Es wäre toll, wenn meine Diabetes-App automatisch mit Bewegungsdaten aus meinem Schrittzähler gefüttert würde. Wenn noch viel mehr Daten automatisch gesammelt würden. Und doch haben mir manche Visionen, wie sie beim ATTD-Kongress in Paris heraufbeschworen wurden, auch ein wenig Angst eingejagt.

Vor ein paar Wochen habe ich erstmals den ATTD-Kongress besucht. ATTD steht für „Advanced Technologies and Treatment for Diabetes“, und der Kongress fand dieses Jahr zu meiner großen Freude in Paris statt. Die Firma Roche Diagnostics hatte mich und einen Haufen andere Blogger zu einem #Diabetesmeetup eingeladen, und ich nutzte die tolle Gelegenheit, auch den Kongress zu besuchen und Themen und Inhalte für verschiedene Diabetes-Publikationen zu sammeln. Weiterlesen


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Das Schöne am Fitbit: Man kann viele bunte Accessoires kaufen!

Gute Nachrichten für alle, die nicht nur ihre Schritte zählen, sondern auch dem Konsumrausch frönen wollen: Man kann für das Fitbit-Armband jede Menge Schnickschnack kaufen. Sollte dabei aber genau hinsehen, denn nicht jedes Accessoire hält in Sachen Qualität, was es verspricht.

Bislang habe ich euch hier und hier ja nur davon erzählt, wie sich der Aktivitätstracker Fitbit auf meine sportlichen und sonstigen Gewohnheiten auswirkt. Nun ist es an der Zeit, über die modischen Aspekte zu berichten. Ich hatte mir das Modell „Fitbit Flex“  vor allem deshalb ausgesucht, weil es zum einen ein relativ schmales Armband ist, das im Alltag nicht sonderlich stört. Ich trage nämlich normalerweise nicht einmal eine Armbanduhr, weil mir die meisten Modelle zu klobig sind. Das Fitbit-Flex-Armband ist also schmal und stört nicht. Ganz wichtig ist mir aber auch, dass man den eigentlichen Aktivitätssensor herausnehmen und in andere Armbänder oder Tragevorrichtungen stecken kann. Weiterlesen


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Fitbittersweet: Neues aus meinem Leben mit dem Schrittzähler

Mittlerweile sind beinahe drei Monate vergangen, seit ich das erste Mal den Aktivitätstracker Fitbit um mein Handgelenk geschnallt habe. Derzeit bringe ich es auf durchschnittlich 11.000 Schritte pro Tag. Wobei ein paar kleine Tricks im Alltag helfen.

März, April, Mai. So lange trage ich am Arm nun regelmäßig einen Aktivitätstracker namens Fitbit. Zeit für ein kleines Update, finde ich. Erst einmal ein paar Zahlen: Ich habe inzwischen 15 Fitbit-Freunde, mit denen ich Wettkämpfe („Wer schafft die meisten Schritte am Wochenende / in der Arbeitswoche / am Tag?“) bestreite und mich wechselseitig anfeuere. Im Schnitt bringe ich es derzeit auf 11.000 Schritte am Tag, und (eine kleine Feinheit, die ich vor einer Weile entdeckt habe) ich achte darauf, in jeder Stunde des Tages möglichst mindestens 250 Schritte zu bewegen. Das gelingt je nach Arbeitsbelastung in etwa 9 Stunden zwischen 8 und 21 Uhr. Vor 8 und nach 21 Uhr gestatte ich mir dann aber tatsächlich totale Bewegungslosigkeit. Weiterlesen