Süß, happy und fit

Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Silvester-Menü: „Ist das nicht schön, dass wir so einen Insulinpen haben?“

Frohes neues Jahr euch allen! Ich hoffe, ihr seid gemütlich und vergnügt reingerutscht und blickt zuversichtlich auf 2022. Wir hatten gestern Abend einen Tisch in einem hiesigen Restaurant reserviert, wo uns fünf leckere Gänge serviert wurden. Und wo ich kurz vor Schluss die Bekanntschaft mit einem Herrn mit Typ-2-Diabetes machen durfte, der sich freute, noch jemanden mit Diabetes zu treffen.

Nun war es also schon das dritte Silvester in Folge ohne Party: 2019 hatten wir Karten für eine große Sause zum Jahreswechsel, doch dann war Christoph erkältet und damit nicht tanztauglich. 2020 hingen wir wieder zu zweit auf dem Sofa, die Highlights des Abends waren ein Familientreffen via Zoom und die Übertragung der VR-Show von Jean Michel Jarre aus Notre Dame. Dieses Jahr war wegen Corona wieder keine große Party angesagt, aber wir wollten wenigstens ein bisschen unter Leute und uns kulinarisch verwöhnen lassen.

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Mein persönlicher Rückblick auf das (Diabetes-)Jahr 2020

War in diesem Pandemiejahr eigentlich irgendetwas anderes los als Corona? Klar, auch in meinem Leben stand Covid-10 irgendwie permanent im Mittelpunkt des Geschehens. Doch zum Glück nicht ausschließlich. Hier kommt mein Rückblick auf das (Blog-)Jahr 2020…

Ich möchte dabei vorwegschicken, dass ich froh und dankbar bin, dass das Virus mich und auch Menschen in meinem näheren Umfeld bislang nicht erwischt hat. Dass weder Christoph, noch ich selbst berufliche Einbußen hinnehmen mussten. Wir sind in der privilegierten Lage, in einem schönen Haus mit Garten zu leben, das sogar für jeden von uns ein eigenes, voll ausgestattetes Arbeitszimmer bereithält. Außerdem verstehen wir uns gut und können es wirklich locker über einen längeren Zeitraum miteinander aushalten. Lockdown und Home Office lassen sich unter solchen Bedingungen gut aushalten. Mir ist natürlich klar, dass die Pandemie viele Menschen sehr schlimm getroffen hat – sei es gesundheitlich (Corona-Infektion, als Angehöriger einer Risikogruppe besonders gefährdet etc.), beruflich (Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Auftragseinbrüche, Existenzsorgen etc.) oder sozial (Isolation, Kinderbetreuung und Home Schooling, Budenkoller, häusliche Gewalt etc.).

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Grippeimpfung für Risikogruppen: Wär halt schön, wenn es Impfstoff gäbe!

Eine Impfung gegen das Influenzavirus gehört für mich seit vielen Jahren zur Herbst-Routine. Ich hatte ein einziges Mal in meinem Leben eine echte Grippe – noch vor meiner Diagnose Typ-1-Diabetes – und möchte so etwas nicht noch einmal erleben.

In diesem Jahr wird die Grippeimpfung den bekannten Risikogruppen (über 60-Jährige, Schwangere, Menschen mit chronischen Erkrankungen und medizinisches Personal) noch einmal deutlich eindringlicher empfohlen als sonst. Man möchte möglichst viele schwere Influenza-Verläufe und damit Engpässe in Krankenhäusern vermeiden, wenn Corona im Herbst und Winter vielleicht noch einmal heftig zuschlägt. Allerdings ist es dieses Jahr gar nicht so leicht, an eine Grippeimpfung heranzukommen. Bei meiner Diabetespraxis und auch bei meinem Hausarzt wurde ich schon auf Ende Oktober / Anfang November vertröstet, weil aktuell alle Impfdosen aufgebraucht sind. In ein paar Wochen soll die nächste Lieferung eintreffen.

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Corona stellt alltägliche Gewohnheiten auf den Kopf – auch in Sachen Sport

Es soll ja Leute geben, die haben mit Beginn der Corona-Pandemie ihre Lust am Laufen entdeckt. Oder am Spazierengehen, überhaupt an Sport und Bewegung. Mir hingegen fiel es in den vergangenen Monaten eher schwer, mich zu sportlichen Aktivitäten zu motivieren, obwohl es eigentlich keine rationalen Gründe dafür gab.

Mir persönlich hat die Corona-Pandemie viel weniger abverlangt als manch anderen Leuten. Ich arbeite sowieso vom heimischen Schreibtisch aus, musste mich also nicht erst an das Home Office gewöhnen. Meine Auftragslage als freie Medizinjournalistin veränderte sich infolge der Pandemie nicht, ich saß also nicht frustriert zu Hause und starrte Löcher in die Luft. Doch es gab natürlich eine Reihe von Veränderungen: Medizinkongresse und Pressekonferenzen fielen aus, manche von ihnen wurden durch virtuelle Veranstaltungen ersetzt. Restaurantbesuche, Konzerte und Verabredungen mit Freundinnen und Freunden gab es natürlich auch erst einmal nicht. Aber insgesamt hielt sich mein Leidensdruck in Grenzen. Wenn der eigene Alltag durch Corona also nicht in eine dramatische Schieflage gerät, sollte man eigentlich meinen, dass in Corona-Zeiten auch die sportliche Motivation unverändert hoch ist.

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10 Jahre Diabetes – mein Diaversary im Schatten von Corona

Es ist ja nicht so, dass ich schon seit Wochen diesem großen Datum entgegenfiebere. Auch am Jahrestag meiner Diabetesdiagnose war mir bislang nie so richtig nach Feiern zumute. Doch bis vor einer Weile dachte ich, dass ich den quasi runden Geburtstag doch sicher als bedeutsamen Tag empfinden würde. Doch nun haben wir eine Corona-Pandemie, die Welt steht quasi still, und ich habe keine Lust auf mein Diaversary.

Obwohl ich sicherlich nicht übermäßig gefährdet bin, mich zu infizieren und einen schweren Verlauf zu erleben, obwohl ich weiterhin Arbeit habe und meine Auftragslage unverändert gut ist, obwohl ich das Arbeiten im Home Office gewöhnt bin und sich eigentlich nur wenig an meinem Joballtag geändert hat, obwohl Christoph und ich uns gut vertragen und auch über Wochen der Zweisamkeit nicht schnell genervt voneinander sind… drückt mir Corona mittlerweile auf die Stimmung. Weiterlesen


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Ein paar Gedanken zum Leben mit Diabetes in Zeiten von Corona

Moin und liebe Grüße aus dem Home Office. Für mich hat sich offen gestanden trotz der aktuellen Corona-Krise im Alltag herzlich wenig verändert. Ich arbeite bereits seit vielen Jahren zu Hause und erlebe regelmäßig Tage, an denen ich gar keinen Schritt vor die Tür setze. In diesen Tagen bin ich besonders dankbar, dass mein Job sich quasi von überall aus erledigen lässt, wo es eine Steckdose und W-LAN gibt.

Für andere ist die aktuelle Situation mit deutlich mehr Umgewöhnung verbunden. Für meinen Mann Christoph zum Beispiel, der die Option Home Office eigentlich nicht so gern nutzt, weil er lieber im Büro den direkten Kontakt mit seinen Kolleginnen und Kollegen pflegt. Doch mittlerweile arbeitet er seit über einer Woche ausschließlich zu Hause und scheint langsam Gefallen an der Sache zu finden. Weiterlesen