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Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Closed Loop: Überflüssiger Firlefanz oder der heilige Gral?

Heute ist Tag 4 der Diabetes-Blog-Woche, und wir Schreiberlinge sind aufgefordert, über unsere Einstellung zum Closed Loop zu schreiben. Hat die DIY-Community da den heiligen Gral entdeckt, oder ist es ein riskantes Spiel mit der eigenen Gesundheit, auf eigene Faust Insulinpumpe und CGM-System zu koppeln und die Insulindosierung einem Algorithmus anzuvertrauen?

Ich nutze keinen Closed Loop. Nicht einmal eine Insulinpumpe. Mit meinen Insulinpens und dem Freestyle Libre fahre ich bislang echt gut, sehe also daher keinen Verbesserungsbedarf. Allerdings verfolge ich seit geraumer Zeit sehr interessiert, was sich in der DIY-Community tut – und habe schon den einen oder anderen Beitrag dazu verfasst. Hier mal ein Überblick über meine bisherigen Erkenntnisse. Weiterlesen


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Auf dem Weg zum Closed Loop: Was die Diabetes-Industrie für uns in der Pipeline hat

Mein eigenes Diabetesmanagement halte ich lieber frei von allzu viel technischem Schnickschnack. Und trotzdem verfolge ich aufmerksam, was sich auf dem Markt der Diabetestechnologie tut. Zum Beispiel der Jahrestagung der DDG, bei der ein Überblick über neue Produkte gegeben wurde, die so langsam auch den Namen „künstliche Bauchspeicheldrüse“ verdienen.

Ich persönlich bin mit meinem ganz gewöhnlichen, mechanischen Insulinpen und mit meinem FreeStyle-Libre-Sensor ja hochzufrieden. Bedarf für eine Insulinpumpe oder ein rtCGM-System sehe ich in meinem Diabetesmanagement nicht. Erst recht nicht für ein System, das Pumpe und Sensor miteinander koppelt und daraus eine quasi automatisierte künstliche Bauchspeicheldrüse („Closed Loop“) macht. Trotzdem finde ich es ungeheuer spannend, was andere Menschen mit Diabetes so alles anstellen, die mehr Spaß an Technik haben als ich. Unter dem Hashtag #wearenotwaiting findet man im Internet mittlerweile jede Menge Informationen von der und über die Community, die keine Lust mehr hat, auf die Industrie zu warten, bis endlich ein kommerzielles Closed-Loop-System verfügbar ist.

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10 Dinge, die man wissen sollte, wenn man sich eine künstliche Bauchspeicheldrüse selbst bauen will

Eine künstliche Bauchspeicheldrüse Marke Eigenbau, auf Englisch auch „DIY Closed Loop“ genannt, ist momentan DER heiße Scheiß in der Diabetes-Community. Beim Diatec-Kongress und beim T1Day Ende Januar in Berlin habe ich mich schlau gemacht, was geht und was nicht geht – und über welche Risiken man als Anwender unbedingt Bescheid wissen sollte.

Man nehme: eine Insulinpumpe, ein CGM-System und ein Steuerungsmodul, das die beiden Elemente per Algorithmus miteinander verknüpft – und voilà, schon hat man eine künstliche Bauchspeicheldrüse, die vollautomatisch die aktuell gerade passende Insulinzufuhr regelt. Das zumindest stellen sich viele Menschen unter einem DIY Closed Loop vor. Ganz so einfach ist das alles allerdings nicht. Und das liegt nicht nur an den haftungsrechtlichen Herausforderungen, über die ich hier neulich ja schon einmal geschrieben hatte. Weiterlesen