Süß, happy und fit

Echte Geschichten aus meinem bewegten Leben mit Typ-1-Diabetes


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Fettes Dankeschön an die Techniker Krankenkasse: Meine Pumpe ist schon bewilligt!

Es ist zwar nun schon ein paar Tage her, dass ich eine Mitteilung meiner Krankenkasse mit dem schnöden Betreff „Bewilligung Ihres Hilfsmittels“ in der TK-App gefunden habe. Doch so richtig glauben kann ich es immer noch nicht, dass sie meinen Antrag auf Bewilligung eines AID-Systems einfach so binnen weniger Tage durchgewinkt hat.

Nach meinem Probetragen des Ypsopump-Dummys hatte ich die Pumpe samt Schlauch zunächst wieder in meiner Diabetespraxis abgegeben und meiner Diabetesberaterin gemailt, dass ich gern einen Versuch mit dem System inklusive Insulin und Algorithmus starten möchte. Wieder ein paar Tage später antwortete sie mir, die Verordnung an die Krankenkasse sei nun raus. Und nur weitere zwei Tage danach kam die Zusage der Techniker Krankenkasse.

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CGM-Studie an der Uni Bayreuth: Welcher Sensor misst am besten?

Unsere diesjährige IDAA-Mitgliederversammlung fand in am Zentrum für Sportwissenschaft der Universität Bayreuth (BaySpo) statt. Wir konnten dort an einer Studie teilnehmen, in der die Messgenauigkeit von vier drei verschiedenen Glukosesensoren unter Alltagsbedingungen und bei sportlicher Belastung verglichen wurde. Im Verlauf der sieben Tage, in denen neben meinem eigenen Sensor drei weitere an meinen Armen klebten, reifte dann auch mein Entschluss, zum Dexcom G7 zu wechseln.

Angeschoben wurde die Studie von der IDAA-Vorsitzenden Ulrike Thurm und Prof. Othmar Moser vom BaySpo. Für mich war es das erste Mal, dass ich an einer wissenschaftlichen Studie teilgenommen habe. Es ging damit los, dass wir alle wirklich pünktlich am Freitag, den 27.9.24 nachmittags um 14 Uhr in Bayreuth sein mussten, damit nach einer Einweisung in den Studienablauf alle Teilnehmenden zeitgleich ihre Sensoren starten und auf diese Weise vergleichbare Daten produzieren. Für uns Nordlichter hieß das: einen Tag Urlaub nehmen, Aufstehen um 5:30 Uhr, Abfahrt um 6:00 Uhr, Frühstück unterwegs im Auto und dann Hoffen auf eine staufreie Fahrt. Aber was tut man nicht alles für die Wissenschaft!

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In kleinen Schritten Richtung Digitalisierung

Der Start des elektronischen Rezepts zum Jahresanfang 2024 lief vielerorts nicht störungsfrei. Doch ich hatte Glück: Bei meinem ersten Quartalstermin im neuen Jahr konnte ich das E-Rezept für mein Insulin problemlos mit ihrer Krankenkassenkarte in der Apotheke einlösen. So war mein erstes Mal mit dem E-Rezept in der Apotheke.

Seit dem 1. Januar 2024 ist das rosafarbene Papierrezept Geschichte. Okay, zumindest für für einen Teil der Dinge, die man sich als Mensch mit Diabetes in regelmäßigen Abständen in einer Apotheke besorgen muss. Beim Bundesgesundheitsministerium äußert man sich dazu verheißungsvoll.

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Rezepte online einlösen, das kann doch nicht so schwer sein – doch, isses aber!

Verordnungen für die vielen verschiedenen Diabetes-Sachen in einer klassischen Apotheke einzulösen, kann eine ziemlich nervige Sache sein. Und trotzdem kriege ich es einfach nicht hin, mir den Kram von einem der Online-Händler liefern zu lassen.

Ich ärgere mich regelmäßig darüber, dass ich beim Einlösen eines Rezepts für Pennadeln in einer klassischen Apotheke immer angeben muss, wie lange diese Menge Nadeln wohl ausreichen wird bzw. wie viele Pennadeln ich pro Tag benötige.

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Alle mal herhören: Neuigkeiten zur Verfügbarkeit und Kostenerstattung beim Freestyle Libre 2!

Heute kam mir brandaktuell eine Pressemitteilung von Abbott reingeflattert, deren Inhalt viele von euch vermutlich ebenso sehr interessiert wie mich. Die wichtigste Info lautet: Mit TK, Barmer, DAK Gesundheit und AOK Bayern haben bereits die größten gesetzlichen Krankenkassen zugesagt, die Kosten für das Freestyle Libre 2 zu erstatten.

Damit ist dann hoffentlich Schluss mit den vielen wilden Spekulationen in den diversen Facebook-Gruppen. Da konnte man in den vergangenen Tagen nämlich so einige Dinge lesen, die doch schon sehr an abstruse Verschwörungstheorien erinnerten. Etwa, dass die gesetzlichen Krankenkassen sich zunehmend aus der Kostenerstattung beim Freestyle Libre zurückziehen (?) oder nicht interessiert an einer Kostenerstattung für das Freestyle Libre 2 interessiert sind (??), weil es sich für sie nicht rentiert (???). Diese oder ähnliche Sachen wollen einzelne Gruppenmitglieder von ihrer Diabetesberaterin oder ihrem Diadoc gehört haben, die es natürlich aus verlässlicher Quelle erfahren haben. Ja nee ist klar. 🙂 Weiterlesen


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Neulich beim Diadoc: Demnächst gibt es andere Teststreifen…

Bei meinem letzten Besuch beim Diabetologen gab es eine schlechte Nachricht für mich: Die Praxis kann mir künftig nicht mehr meine gewohnten Teststreifen verordnen, weil sie zu teuer sind. Und das, obwohl ich dank des aus eigener Tasche finanzierten Freestyle Libre nur noch etwa 30 Teststreifen im Monat benötige (statt rund 200 Stück in Vor-Libre-Zeiten).

Seit meiner Diabetes-Diagnose im März 2010 nutze ich das AccuChek Mobile mit seinen Testkasseten à 50 Teststreifen. Ich mag es, weil ich mit diesem Gerät nicht viele verschiedene Komponenten (Messgerät, Lanzette, kleine Dose mit Teststreifen) einzeln hervorkramen und vor mir aufbauen muss, sondern alles in einem Gerät habe. Sehr praktisch. Ich finde es auch gut, dass ich nur alle 50 Tests einmal eine Kassette entsorgen muss und nicht nach jeder Messung einen Teststreifen – jeder Diabetiker kennt das, bei einzelnen Teststreifen fliegen die immer überall in der Wohnung herum, weil man sie ja gleich, gleich, bisschen später, na gut morgen endlich mal wegräumen will. Dummerweise sind die Testkassetten für das AccuChek Mobile aber auch etwas teurer die Teststreifen anderer Systeme. Weiterlesen