Süß, happy und fit

Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Erholsamer Urlaub – trotz oder sogar wegen unfreiwilliger Sensor-Pause

Eine Woche Urlaub in Dänemark. Juchu, wir schmeißen im Ferienhaus die Sauna an! Kaum war mir aufgefallen, dass ich keinen Ersatz-Sensor dabei hatte, riss ich mir nach der Sauna mein Freestyle Libre vom Arm. Ich musste mich also eine Woche lang wieder mit täglich 5–7 Messwerten begnügen.

Normalerweise bin ich auf Reisen in Sachen Diabetes-Ausrüstung nie ohne Netz und doppelten Boden unterwegs. Auch wenn ich nur für ein Wochenende wegfahre, packe ich immer einen Ersatz-Sensor ein, außerdem ausreichend Blutzuckerteststreifen, um für den Fall der Fälle ganz auf blutige Messungen umsteigen zu können. Genug Insulin und Pennadeln gehören natürlich auch ins Gepäck. Tja, doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Und so habe ich unseren Urlaub in Dänemark, von dem wir gestern zurückgekehrt sind, tatsächlich ganz ohne kontinuierliche Glukosemessung überstehen müssen.

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Kontinuierliche Glukosemessung mit dem Dexcom G5: Warum ich unsere kleine Affäre am 5. Tag beendet habe

Über die Ostertage hatte ich die Gelegenheit, den Dexcom G5 zur Probe zu tragen. Die Firma Dexcom hatte mir freundlicherweise das vollständige Equipment für einen ganzen Monat zur Verfügung gestellt. Allerdings ist mir bereits am fünften Tag der Geduldsfaden gerissen: Der G5 und ich sind einfach keine Freunde geworden. Das lag zum einen an den Alarmen und zum anderen an der dazugehörigen App.

Ich bin ein Mensch, dem die Penetranz moderner Geräte manchmal gehörig auf den Zeiger geht. Vor allem, weil diese ihre Bedürfnisse in der Regel nur ebenso undifferenziert artikulieren können wie ein neugeborener Säugling. Ein Säugling schreit, wenn irgendwas nicht passt, ein Gerät piept. In unserer Küche haben wir einen Induktionsherd, der piept, sobald das Bedienfeld nass wird – sei es, weil etwas überkocht oder weil man es etwas zu feucht abgewischt hat. Der Herd piept dann alle paar Sekunden und lässt nicht locker, bis man sein Riesenproblem beseitigt hat. Weiterlesen


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Bye bye mySugr… ein Abschied wider Willen – ich nutze nun die Dokumentation des Freestyle Libre

Eins vorweg: Ich mag  mySugr total gern. Sie ist in meinen Augen eine tolle Option für das Diabetesmanagement via App. Immer cool und mit einem Augenzwinkern, aber trotzdem ein zugelassenes Medizinprodukt mit vielen praktischen, fachlich abgesicherten Zusatz-Features. Und trotzdem habe ich der App, die ich über vier Jahre lang sehr gern verwendet habe, nun den Rücken gekehrt.

Es begann, ein bisschen kompliziert zu werden, als ich im Oktober 2014 anfing, das Freestyle Libre zu nutzen. Bei mySugr kann man Blutzuckerwerte eintragen, das Freestyle Libre hingegen misst Gewebezucker – allerdings macht man ja das eine oder andere Mal blutige Kontrollmessungen. Ich selbst wäre darüber vermutlich gar nicht groß gestolpert, doch mein Diabetologe machte mich bei einem Quartals-Check darauf aufmerksam, als er die pdf-Berichte studierte, die ich aus meiner mySugr-Dokumentation generiert und ihm vor meinem Termin per Mail geschickt hatte. Weiterlesen