Süß, happy und fit

Echte Geschichten aus meinem bewegten Leben mit Typ-1-Diabetes


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Schneller Rührkuchen mit Kürbis und Haselnuss

Heute Morgen nach dem Frühstück habe ich spontan beschlossen, zum Wochenende einen Kuchen zu backen. Ich hatte Lust auf Haselnusskuchen und hätte schwören können, dass ich in einem meiner Kochbücher ein tolles Rezept für einen klassischen Nusskuchen in einer Kastenform habe. Hatte ich aber doch nicht. Also musste ich mir selbst etwas ausdenken – und es ist ein toller Kürbis-Haselnuss-Kuchen geworden.

Gelegentlich investiert mein lieber Mann etliche Tage Urlaub fürs Kelleraufräumen. Ganz und gar freiwillig wohlgemerkt. Diese Woche war es mal wieder soweit. Er hatte sich die kurze Woche freigenommen (heute haben wir Nordlichter mit dem Reformationstag mal einen Feiertag, um den uns die Leute in anderen Bundesländern beneiden – sonst ist es ja eher andersherum), ich musste arbeiten. Nachdem er nun 3 Tage im Untergeschoss verbracht hat, stehen im Vorratskeller neue Regale, die Lebensmittelvorräte sind ausgemistet (alles mit MHD vor Beginn dieses Jahrzehnts musste weg) und neu sortiert. Da kann ich mich doch mal mit einem leckeren Kuchen bei Christoph revanchieren, oder?

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Brotreste verwerten mit Gugelhupf-Semmelknödel

Ich versuche ja, möglichst wenig Lebensmittel wegzuwerfen. Deshalb wandern harte Brotkanten bei uns nicht in den Müll, sondern trocknen im Brotkasten vor sich hin, bis wir genug beisammen haben für Semmelknödel. Besonders einfach gelingen die, wenn man sie nicht in Wasser gart, sondern im Ofen in einer Gugelhupfform backt.

Meine Eltern stammen ursprünglich aus der Gegend um Würzburg. Und dort in Unterfranken werden oft und gern Semmelknödel gegessen. Von meiner Mutter habe ich gelernt, wie man sie zubereitet. Jedenfalls so ungefähr. Denn ihr Rezept enthält keine richtigen Mengenangaben, dafür aber Sätze wie „Wenn du das Gefühl hast, dass der Teig zu nass ist, dann gib noch Semmelbrösel dazu“ oder „Mit ein bisschen mehr Ei wird es fluffiger“. Kein Wunder also, dass ich jedes Mal ein bisschen in Sorge bin, ob die Knödel auch wirklich halten werden, wenn ich sie zum Garen ins heiße Wasser gleiten lasse.

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Wärmt den Bauch an kühlen Tagen: Hack-Sauerkraut-Eintopf

Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen ungemütlicher werden, haben wir öfter mal Lust auf deftiges Essen. Zum Beispiel auf einen herzhaften Eintopf aus Sauerkraut, Hackfleisch, Kartoffeln und Tomaten – ein Rezept, das mich schon seit Studi-Zeiten begleitet.

Puh, ist das ein Schietwetter da draußen! Im trüben und nasskalten Herbst und Winter habe ich öfter mal Lust auf deftige Gerichte, die mir den Bauch wärmen. Natürlich sollen sie auch schnell zuzubereiten sein. Wenn es euch ähnlich geht, dann seid ihr mit diesem Rezept für einen Hack-Sauerkraut-Eintopf bestens bedient. Ich habe es zuallererst irgendwann einmal vor etlichen Jahrzehnten auf der WG-Party einer alten Schulfreundin gegessen und koche es seither mit schöner Regelmäßigkeit immer dann, wenn es draußen ungemütlich wird.

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Heute frisch ausprobiert: Rezept für vegetarische Frikadellen aus Buchweizen

Seit über einem Jahr nun lacht mich jedes Mal, wenn ich die Küchenschublade mit den verschiedenen Mehlen, Backzutaten und Getreideflocken aufziehe, eine Packung Buchweizen an. Wir hatten sie uns im Dezember 2019 aus dem Urlaub an der polnischen Ostseeküste mitgebracht. Dort gab es abends am Hotel-Buffet häufig Buchweizen als Beilage zu deftigen Fleischgerichten, und ich mochte das sehr gern. Und doch habe ich noch nie selbst etwas aus Buchweizen zubereitet – bis heute, als mir die Idee kam, ihn als Grundlage für vegetarische Frikadellen zu verwenden.

Wir essen zwar gern Fleisch, doch es muss natürlich nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch kommen. Lieber etwas weniger, aber dafür in Bio-Qualität von unserem lokalen Bio-Bauernhof, der uns jede Woche mit unserer Bio-Kiste beliefert. Ich finde es grundsätzlich völlig okay, sich bei vegetarischen Gerichten auch mal an der Machart typischer Fleischgerichte zu orientieren. Allerdings widerstrebt es mir, hierfür industriell vorgefertigte Produkte (Stichwort Beyond Meat und ähnliches) zu verwenden, die in Geschmack und Textur auf Fleisch getrimmt sind, bei denen man aber lieber keinen Blick auf die ellenlange Liste der Inhaltsstoffe werfen sollte. Zumal es gar nicht so schwer ist, auch ohne vorgefertigte Mische eine schöne vegetarische Frikadelle zu zaubern.

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Der neue Trend: Rezepte für die schnelle und leckere Corona-Küche

Auch wenn die Infektionszahlen weiter rückläufig sind, arbeiten wegen der Covid-19-Pandemie nach wie vor viele Menschen im Home Office statt an ihrem Büro-Arbeitsplatz. Ohne Kantine in Reichweite ist auf einmal Selberkochen angesagt. Obwohl wir auch sonst nicht kochfaul sind, haben wir in den vergangenen Monaten ebenfalls häufiger den Kochlöffel geschwungen.

Christoph arbeitet seit Anfang März von zu Hause aus und war seither erst zwei- oder dreimal wieder im Büro. Ich verdiene meine Brötchen ohnehin vom heimischen Schreibtisch aus. Da wir in unserem Haus beide ein eigenes Arbeitszimmer haben, kommen uns im Arbeitsalltag nicht in die Quere. Also eigentlich fast alles wie immer. Allerdings essen wir nun immer zusammen zu Mittag. Und abends fielen die Restaurantbesuche weg, die wir uns vor Corona meist einmal die Woche gegönnt hatten. Weiterlesen


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Perfekt zum Fondue: Chutney nach einem Originalrezept aus der DDR

Ein Jahr vor der Maueröffnung war ich zum ersten und gleichzeitig letzten Mal für eine Woche in der DDR. Wir besuchten Verwandte meiner Mutter in Gera. Kulinarisch war es dort damals als Vegetarierin für mich schwierig. Doch ich lernte ein Chutney kennen, dessen Rezept nun etliche Jahrzehnte in meinem Rezeptordner geschlummert hat. Jetzt habe ich es nochmal nachgekocht.

Meine Mutter hat einen Cousin, der in Gera lebt. Zu DDR-Zeiten waren er und seine Familie für mich die Verwandten, denen wir zu Weihnachten Pakete mit Bohnenkaffee, Schokolade und Nylonstrumpfhosen packten. Für mich als Wohlstandsgöre der 80er Jahre war es kaum vorstellbar, dass diese selbstverständlichen Dinge dort so schwer zu beschaffen sein sollten. Erst als ich 18 Jahre alt war, lernte ich den Alltag jenseits der Grenze einmal kurz selbst kennen. Von diesem Besuch stammt das folgende Rezept für ein leckeres Chutney, das ich euch heute ans Herz legen möchte. Weiterlesen


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Last-Minute Osterbäckerei: Hasenkekse mit Nugatfüllung und zweierlei Rührkuchen

Als mein Sohn noch klein war, hatte ich es ziemlich gut drauf mit den Jahreszeiten. Wir haben immer rechtzeitig damit angefangen, die Wohnung umzudekorieren und die passenden saisonalen Sachen zu backen. Doch mittlerweile fällt es mir ziemlich schwer, mit der schnellen Folge dieser Feste Schritt zu halten.

Zum Glück habe ich gestern dann doch noch gerade rechtzeitig einen kleinen DIY-Flash bekommen und für Ostern gebacken. Wenn ihr erst morgen oder am Sonntag Besuch bekommt und ein paar Basiszutaten zum Backen im Haus habt, könnt ihr es ja auch noch mit der Last-Minute-Osterbäckerei versuchen. Weiterlesen


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Rote Bete, Möhren und Blumenkohl: Leckeres und gesundes Wintergemüse

Es ist Januar, ich habe (trotz konsequenten Kalorienzählens) über die Weihnachtszeit ein gutes Kilo zugenommen, und ich möchte das neue Jahr wieder mit etwas mehr gesunden Zutaten und Disziplin beim Essen beginnen. Da kommt mir dieses saisonale Rezept für Wurzelwürfel auf Blumenkohl-Püree ganz recht, das ich irgendwo in einer Zeitschrift gesehen und nach meinem eigenen Geschmack ein wenig abgewandelt habe.

Mit 600 kcal pro Portion ist dieses Essen eins von der kalorienarmen Sorte. Und da sämtliche Kohlenhydrate aus Gemüse stammen, steigt der Blutzucker nur langsam an, das habe ich selbst ausprobiert. Trotzdem eins vorweg: Wer am liebsten One-Pot-Gerichte kocht, bei denen man alle Zutaten in beliebiger oder festgelegter Reihenfolge in einen Topf wirft und dann köcheln lässt, ist hier falsch. Leider muss man bei diesem Rezept eine ganze Reihe von Töpfen und Pfannen dreckig machen. Dafür ist es trotzdem nicht sonderlich schwierig. Denn im Grunde geht es nur darum, Würfel aus Wurzelgemüse auf Blumenkohl-Püree zu betten und mit ein paar gerösteten gehackten Haselnüssen zu bestreuen.

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Nicht deftig, sondern leicht und lecker: Grünkohl-Salat nach dänischer Art

Im Lipperland aufgewachsen, seit beinahe drei Jahrzehnten wohnhaft in Norddeutschland – und trotzdem bin ich eigentlich kein besonderer Fan von Grünkohl. Mit der typischen Kombination aus weichgekochtem Grünkohl mit Kohlwurst oder Kasseler, Kartoffeln und Senf kann man meine Augen also nicht wirklich zum Leuchten bringen. Doch nun habe ich gelernt, dass man Grünkohl auch anders zubereiten kann: nämlich als leckeren Salat mit Äpfeln, Nüssen und Trockenfrüchten.

Die Bekanntschaft mit dieser frischen Variante der Grünkohl-Zubereitung habe ich bei meinem Besuch in der Zentrale von Novo Nordisk vor zwei Wochen in Dänemark gemacht, über den ich euch hier berichtet hatte. Ich glaube, auf jedem der leckeren Buffets, mit denen wir dort verwöhnt wurden, stand ein Grünkohl-Salat. Was mich zu der Annahme brachte, dass Grünkohl in der Küche Dänemarks ebenfalls einen hohen Stellenwert genießt, aber eben gern anders zubereitet wird. Weiterlesen


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Lecker! Endlich mal Butternut-Kürbis ausprobiert mit einem einfachen Ofenrezept

Lange Zeit war Kürbis für mich quasi gleichbedeutend mit Hokaido. An andere Kürbissorten habe ich mich nicht so recht herangetraut: Haben die nicht eine zu harte Schale? Schmecken die auch so gut? Wie verarbeite ich die bloß? Gestern habe ich endlich mal ein Rezept mit Butternut-Kürbis ausprobiert. Und kann nur sagen: Meine Bedenken waren komplett unbegründet. Butternut-Kürbis ist super einfach und super lecker!

Die Inspiration für das folgende Rezept stammt vom Blog kochenkunstundketchup.de und hat mir geholfen, mich endlich an den schönen Butternut-Kürbis heranzuwagen, der vergangene Woche in unserer Bio-Kiste lag. Weil er von außen so blass ist, hatte ich immer befürchtet, dass Butternut von innen auch eher blass (von der Farbe und vom Geschmack her) sein würde. Und weil die Schale sich recht hart anfühlt, ging ich davon aus, dass er eben auch sehr kräfteraubend in der Zubereitung sein würde und wir die Schale nicht mitessen können. Doch weit gefehlt! Weiterlesen