Süß, happy und fit

Von wegen zuckerkrank – ein Blog über glückliches Leben, leckere Ernährung und Sport mit Typ-1-Diabetes


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Für euch getestet: Neue Traubenzucker-Kautabletten aus dem Plastikröhrchen

Vor gut anderthalb Jahren habe ich bei einer Marktforschung mitgemacht. Dabei sind wir in einem einstündigen Telefoninterview der Frage nachgegangen, wie der perfekte Traubenzucker für mich beschaffen sein müsste, mit dem ich meine Hypos bekämpfe. Und nun habe ich ein Testpaket bekommen, das Proben der Produkte enthält, die am Ende bei dem Entwicklungsprozess herausgekommen sind.

Absender des Pakets war die Firma Sanotact*, die schon seit vielen Jahren die kleinen, in Plastikfolie verpackten Traubenzuckerdrops mit dem Namen ‚intact‘ vertreibt, die man vor allem im Kassenbereich von Apotheken findet. Nun hat das Unternehmen also ein Produkt herausgebracht, das speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes eingeht und in das auch die Erkenntnisse aus den besagten Telefoninterviews eingeflossen sind. Um mein Fazit schon mal vorwegzunehmen: Das Ergebnis gefällt mir nur so mittelmäßig.

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Frechheit, die haben doch glatt den Wasserwiderstand erhöht!

Puh, das war anstrengend! Ich bin heute seit letztem Sommer zum ersten Mal wieder im Freibad geschwommen und haben natürlich gleich gemerkt, wie sehr mir (und auch meinem Zucker!) meine sportlichen Routinen abhanden gekommen sind…

Seit kurzem dürfen in Schleswig-Holstein die Freibäder wieder öffnen. Es dürfen nur eine begrenzte Zahl von Schwimmern ins Wasser, die Liegewiesen sind gesperrt, man muss sein Ticket vorher online und mit Angabe der Kontaktdaten buchen. Das ist ein bisschen lästig, aber okay – und immerhin braucht man keinen negativen Schnelltest. Dass das ungeordnete Herumplantschen derzeit nicht erlaubt ist, sondern nur ordentliches Bahnenschwimmen, kommt mir sogar entgegen. Heute also Premiere für mich und meinen Diabetes.

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Geschmack? Konsistenz? Verpackung? Worauf es mir bei Traubenzucker für Hypos ankommt

Glücklicherweise gehöre ich nicht zu den Typ-Einsern, die Traubenzucker gar nicht mehr runterbringen. Für mich ist er immer noch der beste Hypohelfer. Allerdings gibt es große Unterschiede bei der Konstistenz, den Geschmacksrichtungen, Portionsgrößen, Art der Verpackung und auch den Vertriebswegen. Eine Umfrage brachte mich dazu, mal darüber nachzudenken, welche Eigenschaften der ideale Traubenzucker haben müsste.

Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie der ideale Traubenzucker beschaffen sein müsste, der euch bei einer Hypo hilft? Ich muss gestehen, dass ich mir bis vor Kurzem nicht allzu viele Gedanken dazu gemacht habe. Klar, die Verpackung sollte sich schnell öffnen lassen, er sollte möglichst lecker schmecken, sich im Mund leicht auflösen und den Blutzucker rasch anheben. Doch weiter waren meine Überlegungen nie gegangen. Bis mich vor einer Weile die Firma Sanotact über mein Blog kontaktierte und mich bat, an einer Umfrage zum Thema Traubenzucker teilzunehmen. Weiterlesen


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Wohin mit Diabetesutensilien beim Laufen, Schwimmen, Radfahren und Tanzen?

Wer mit Typ-1-Diabetes Sport treiben möchte, sollte immer Traubenzucker oder andere schnell wirksame Kohlenhydrate greifbar haben, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Doch wo bringt man Hypohelfer und andere Diabetesutensilien am besten unter, ohne dass sie stören? Ich verrate euch hier mal meine bewährten Tricks für immerhin vier verschiedenen Sportarten.

Wer Typ-1-Diabetes hat, weiß meist schon, worauf bei Sport zu achten ist: Es sollte zum Trainingsbeginn möglichst kein Insulin mehr an Bord sein, außerdem darf der Glukosewert ruhig ein bisschen höher liegen als sonst – schließlich sorgt die Muskeltätigkeit in Windeseile dafür, dass überschüssiger Zucker verbrannt wird. Für mich als Morgensportlerin bedeutet das, dass ich frühestens drei bis vier Stunden nach dem Frühstücksbolus mit dem Training anfange – und beim Frühstück vorausschauend schon eine Einheit Insulin weniger gespritzt habe als sonst. Wenn alles gut geht, liegt mein Glukosewert dann zu Beginn meiner Sporteinheit bei 180 mg/dl. Mit ein bisschen Glück und bei gutem Trainingszustand reicht dieser Wert für etwa eine Stunde Sport, ohne dass ich etwas Süßes zu mir nehmen muss. Doch natürlich achte ich darauf, für den Notfall immer Traubenzucker und/oder ein Sportgel bei mir zu haben – ebenso wie mein Smartphone bzw. Lesegerät, damit ich jederzeit die Glukosewerte meines Freestyle Libre-Sensors auslesen kann.

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#FitnessFueledT1d – das war meine Woche in der aktuellen Community-Challenge!

Habt ihr in der vergangenen Woche auch die Challenge in der Diabetes-Community verfolgt, die Lisa und Ramona von den Nachbar-Blogs Lisabetes und TattoosTravelTypeOne initiiert haben? Unter dem Hashtag #FitnessFueledT1d haben eine ganze Menge Typ-Einser jeden Tag über ihre Erfahrungen zum Thema „Sport mit Diabetes“ berichtet.

Klar, dass ich bei so einer Challenge mit dabei bin! Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmam bei Lisa und Ramona für diese coole Initiative bedanken. Die Challenge hat gezeigt, dass eine ganze Menge von uns sportlich aktiv sind und sich von ihrem Typ-1-Diabetes nicht davon abhalten lassen. Außerdem praktizieren wir enorm viele verschiedene Sportarten – die beim Diabetesmanagement mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen und mindestens ebenso vielen möglichen Lösungsanästzen einhergehen. Weiterlesen


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Radurlaub in Holland: Von Kühen, Schafen, Windmühlen und gaaaanz vielen Gummibärchen

Als beinharte Triathletin bin ich halbwegs trainiert, was das Radeln angeht. Und doch ist so ein Radurlaub, bei dem man auf zwei Rädern von Ort zu Ort strampelt, in vielerlei Hinsicht ganz anders als sportliches Radtraining. Nämlich nicht nur gemütlich, sondern auch überraschend anstrengend. Und damit ein echter Zuckerfresser.

Seit einer Weile steuern Christoph und ich lieber Reiseziele in nicht allzu entfernter Umgebung an anstelle weit, weit weg zu fliegen. Wir sind zwar neugierig auf unendlich viele Länder, Kulturen und Küchen, wollen unseren ökologischen Fußabdruck aber doch nicht überstrapazieren. Darüber hinaus finde ich lange Flüge einfach nur furchtbar: dieser Jetlag, dieser ganze Flughafen-Firlefanz, dieses eingeklemmte Herumsitzen über unendliche Stunden… Außerdem gibt es auch in Deutschland und Europa irre tolle Reiseziele, die wir mit dem Auto oder der Bahn prima erreichen können. Weiterlesen


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Basalbedarf halbiert – und 4 weitere Beobachtungen rund um das Abnehmen mit Diabetes

Etwa vier von meinen neun überflüssigen Kilos sind schon runter, seit ich am 20. Januar mit dem konsequenten Kalorienzählen und vor allem Kaloriensparen angefangen habe. Mein neues Essverhalten geht natürlich auch an meinem Diabetes nicht spurlos vorüber.  Hier erzähle ich euch einmal 5 Dinge, die mir seither aufgefallen sind.

Eins vorweg: Meinen Glukosewerten gefällt es enorm, dass ich mich beim Essen zurückhalte. Doch nun auf zu meiner Top-5-Liste der Dinge, die sich in meinem Körper, meinem Diabetesmanagement und in meiner Wahrnehmung seither verändert haben. Weiterlesen


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Laufreise, Tag 5: Mein erster Start in der Klasse Veteranas C, Femenino

Die Regeneration am gestrigen Nachmittag tat gut, sonst wäre ich heute beim 8-Kilometer-Volkslauf in dem kleinen Bergort Medina Sidonia sicherlich auf Platz 200 statt auf Platz 174 gelandet (von 175 Teilnehmern insgesamt…).

Unsere Trainerinnen hatten uns wirklich nicht zu viel versprochen, als sie schon beim Vortreffen versuchten, uns für die Teilnahme an einem spanischen Volkslauf zu begeistern. „Das ist eine ganz andere Stimmung als bei Läufen in Deutschland“, war eine der Werbebotschaften. Und: „Es ist eine tolle Sache, eine unbekannte Stadt im Ausland läuferisch zu erkunden.“ Nach dem heutigen Tag weiß ich: Sie hatten Recht! Was für ein cooles Erlebnis war das doch heute! Weiterlesen


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Laufreise, Tag 1: Packen, Fliegen, Feiern, Ankommen…

Heute ist Tag 1 unserer Laufreise in Andalusien, von der ich jeden Tag ein klein wenig hier berichten möchte. Gelaufen sind wir heute noch nicht, dafür früh am Hamburger Flughafen gewesen, über Mallorca nach Jerez de la Frontera geflogen und am späten Nachmittag im Hotel angekommen.

In den vergangenen Tagen lief die WhatsApp-Gruppe der Reiseteilnehmer sich schon ziemlich heiß. Da gibt es einen Rennradverleih am Hotel. Mit welchem Klicksystem? Wer hat Lust auf Beachvolleyball? Ich persönlich denke ja, dass wir auch mit unseren diversen täglichen Laufeinheiten genug in Bewegung sein werden. Und in den trainingsfreien Zeiten könnte ich mir vorstellen, mal einen Strandspaziergang zu machen oder in den Dünen mit einem guten Buch zu faulenzen. Weiterlesen